Huttwil vs Chur: 4:3
Zuschauer: 338
Tore für Chur: 2x Infanger, Tkachenko

Brandis startete besser in die Partie und drückte den EHC Chur in der Startphase mehrheitlich ins eigene Drittel. Nach und nach erwachten die Gäste und kamen immer besser in die Partie. In der 8. Minute belohnte sich der Stadtclub nach einem Energieanfall von Tkachenko, der mustergültig Infanger bediente, welcher die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben musste. Bis zum Drittelsende gestaltete sich die Partie ausgeglichen, nachdem sich die beiden Teams gegenseitig neutralisierten.

Der EHC Chur konnte mit einem Powerplay ins zweite Drittel starten und spielte sich gleich auch mehrere Chancen heraus. Wobei Bucher in dieser Phase nur den Posten traf. Wenig später tauchte Huttwils Blaser alleine vor Caduff auf und liess dem Churer Schlussmann keine Chance.  Kein Glück hatte Churs Rutzer bei ähnlicher Abschlussgelegenheit. Die Gäste zeigten sich allerdings nicht geschockt und waren nun klar spielbestimmend. Aber auch Tkachenko und Zahner scheiterten in guter Abschlussposition. Mitten in die starke Churer Phase viel das 2:1 für Huttwil. Trotz der vielen Niederlagen scheinen das Team und die Moral aber weiterhin voll in Takt. Bischofsberger und wiederum Zahner verfehlten den Ausgleich nur knapp. Kurz vor der 2. Drittelspause erlöste Tkachenko seine Farben mit dem Ausgleich.

In diesem Stiel ging es weiter! Der überragende Infanger stellte gleich nach Wiederbeginn auf 3:2 für den EHC Chur. Huttwil zeigte sich jetzt allerdings hellwach und es brauchte einen starken Caduff um die Führung zu behaupten. Nachdem Bischofsberger für den EHC einen Penalty vergeben hatte, klimperte die Kiste in Unterzahl zum 3:3. Jetzt gings hin und her. Schlussphase – Chur mit einer Top-Chance von Zahner der nur den Posten traf, im Gegenzug haute Huttwils Blaser den Puck haargenau in den Winkel und entscheidet kurz vor dem Ende die Partie.

Fazit: Der wieder stark ersatzgeschwächte EHC überzeugte mit einer spielerisch und kämpferisch tadellosen Leistung. Mindestens einen Punkt wäre absolut verdient gewesen. Man zeigte sich praktisch über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe mit dem Gegner. Zahners Pfostenschuss steht symptomatisch für die bisherige Saison. Wenn es stimmt, dass sich über eine Saison Glück und Pech ausgleichen, werden die Punkte auf jeden Fall noch kommen. Viel vorzuwerfen hatte sich die Mannschaft bei der Abreise aus Huttwil nicht!

Die drei besten Churer:
*** Infanger
** Zahner
* Caduff

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