Andi John hat heute seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert und wird unser Fanionteam auch in der Saison 2020/21 ins Feld führen. 16 Spielzeiten für seinen Stammclub, nur unterbrochen durch einen Abstecher zu den Pikes.

Der ruhige Zeitgenosse hat nie grosses Aufsehen um seine Person gemacht, er war und ist keiner, der auf und neben dem Eis den Max spielt. Als Verteidiger war er naturgemäss auch selten einer, der grosse und vor allem offensichtliche Akzente setzten musste. Unsere Goalies zeichnen sich durch spektakuläre Saves aus, die wichtigen Stürmer erzielen die entscheidenden Tore. So fällt es ihnen auch leichter, in der Gunst der Zuseher aufzusteigen, der Verteidiger ist meistens dann gut, wenn er nicht auffällt (oder nicht gerade Schlägereien anzettelt). So verlief Johns Karriere über lange Zeit konstant und sehr zuverlässig, aber irgendwie abseits des Radars der Fans. Wie wichtig Landzgi aber neben und auf dem Eis ist und war, bezeugt das grosse C auf seiner Brust, seit dem Karriereende von Roger Lüdi 2014 ist er Spielführer unserer ersten Mannschaft.

Irgendwie – vielleicht ist das aber auch nur unsere subjektive Meinung – hat sich seit dem Sommer 2019 aber etwas verändert. Gemeinsam mit Roger Lüdi, Lars Arpagaus und Sandro Capaul formierte er die Sportkommission und half dabei mit, das Team 2019/20 zusammenzustellen. Zudem blieb er der Mannschaft als Captain treu und führte die blutjunge Equipe auf den erstaunlichen vierten Rang in der abgelaufenen Meisterschaft.

Auszug Interview ehcfans: Viele Beobachter sprechen vom besten Andi John seit Jahren. Teilst du diese Meinung und wenn ja, was sind deiner Meinung nach die Gründe hierfür?
John: Hm, schwierige Frage. Wenn es der Mannschaft gut läuft, dann spielt man selbst halt auch besser. Das war ja in den ersten beiden MySports League-Saisons eher selten der Fall. Nun haben wir eine coole, recht erfolgreiche Truppe. Das macht Spass und macht vieles einfacher. Zudem erhalte ich von Tomas mehr Verantwortung und Vertrauen, als dies bei Konsti der Fall war. Und ich bin froh, wenn ich das mit guten Leistungen rechtfertigen und zurückzahlen kann. Ein weiterer Faktor ist die Gesundheit. Momentan zwickt es mich nirgends so richtig schlimm, was das Spielen natürlich vereinfacht.

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Mit 8 Treffern (gleich drei davon in den Derbies) unterstrich er zudem, dass er durchaus auch offensiv für Akzente setzen kann. Und spätestens mit diesen Auftritten gegen Arosa spielte sich Landzgi wohl auch definitiv in die Herzen der Fans. Umso schöner, dass er uns nun noch (mindestens) ein Jahr erhalten bleibt.
Danka, Captain.

Wir haben da noch in den Archiven gegrübelt und präsentieren euch das Interview anlässlich des 80-jährigen Jubiläums 2013 in voller Länge und unzensiert!

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