Die Khurt-Woche geht weiter

Alle Freunde von Game of Thrones und/oder der ASOIAF-Reihe werden hoffentlich ein wenig schmunzeln, die anderen schauen halt ausnahmsweise ein wenig in die Röhre…

Khurt besucht die Mauer – ein Bericht eines Maesters aus Westeros

Das Horn hupte. Törööööö. Nur einmal, zum Glück, nur ein Mal. Keine Wildlinge, und auch keine Weissen Wanderer. Die grosse Pforte zur schwarzen Festung schwang auf. Auf einem Esel reitend kam eine seltsame Gestalt in den Innenhof. Sein Gesicht war völlig errötet, ansonsten schien er wohlgenährt, betrachtete man sich seinen dicken Wanst. Irgendwie erinnerte dieses Wesen an einen Maienkäfer, aber, so weit im Norden, bei diesem Wetter?

Der unbekannte Gast stieg ab, die Brüder der Nachtwache schauten ihn mürrisch an. Was will dieses Wesen hier, schienen sie zu denken.

Auf der Brust trug dieser Gast ein Emblem, eine rote Ziege, vielleicht auch ein Dinosaurier, auf schwarzem Grund. Oben und unten ein weisser Text, der keinen Sinn zu machen schien. Auf jeden Fall ein Haus, welches in Westeros niemand kannte. Vielleicht kam der Reisende ja auch Essos, oder vielleicht gar Sothoryos?

Unser Lord Kommandant näherte sich dem Wesen und begrüsste ihn in der gemeinen Zunge, doch der Besucher zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Auch auf Altvalyrisch und Dothraki konnten wir uns nicht mit ihm verständigen. War er vielleicht taub, oder gar taubstumm?

Er zeigte mit einem Finger nach oben, augenscheinlich wollte der mysteriöse Besucher die Mauer erklimmen. Da er unbewaffnet war und uns auch sonst einen freundlichen Eindruck machte, führten der Lord Kommandant und ich ihn mit dem Aufzug hinauf. Er sagte weiterhin kein Wort, lächelte jedoch die ganze Zeit gutmütig vor sich hin und machte hie und da einige seltsamen Bewegungen und Verrenkungen.

Oben auf der 213 Meter hohen Mauer angekommen führten wir den Gast auf die Aussichtsplattform. Es schneite leicht, ein eisiger Wind wehte uns um die Ohren, er schien aber nicht zu frieren, war wohl kühle Temperaturen gewöhnt. Unser Besucher blickte beeindruckt und zufrieden gen Norden in die Lande des ewigen Winters, er hatte anscheinend ein weiteres Ziel seiner Reise erreicht.

Tyrion Lannister sagte einst, er wolle einmal in seinem Leben vom Rand der Mauer …. ahm, «schiffen». An dieser Stelle wollen wir nicht wiederholen, was unser Gast seinerseits von zuoberst auf der Mauer «gemacht» hat…

So endet die Aufzeichnung des Maesters der Schwarzen Festung. Wohin es Khurt in der Folge auch noch verschlagen hat, werden wir vielleicht in den nächsten Tagen erfahren…

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