EHC Dübendorf vs. EHC Chur 3:2 (1:0, 0:0, 2:2)
Tore für Chur: Schnetzer, Canova
Zuschauer: 437 (davon ca. 80 aus Chur)

Keine Punkte in Dübendorf

Unsere Mannschaft verlor gestern Nachmittag in Dübendorf knapp mit 2:3. Ausschlaggebend für diese Niederlage war das Mitteldrittel, welches Chur klar dominierte, aber aus den vielen Chancen keine Tore machen konnte.

Das Spiel begann ausgeglichen, ein munteres hin und her mit eher wenigen Unterbrüchen. Die erste nennenswerte Churer Chance hatte Topscorer Dylan Pena-Triana in der zehnten Minute, als er sich plötzlich alleine vor Dübi-Goalie Trüb wiederfand, aber wohl etwas zu viel Zeit hatte und schliesslich scheiterte.

Dank eines Powerplays gingen die Gastgeber kurz darauf in Führung, Hurter zog von der Blauen ab und die Scheibe fand an Feind und Freund vorbei den Weg in die Maschen. Kurz vor Drittelspause scheiterte Simon Scherrer nach einem guten Vorstoss mit seinem Backhandschuss. So endete das erste Drittel mit dem 1:0 für Dübendorf.

Das der nun folgende zweite Spielabschnitt in sich 0:0 ausging, muss uns ärgern. Die Jungs in Weiss kamen besser als ihre Gegner aus den Garderoben und es folgten sehr sehr gute Torchancen quasi im Minutentakt. u.A. Bucher, Scherrer, Canova, Monstein und Sablatnig scheiterten aber allesamt aus aussichtsreichen Abschlusspositionen, während es vor Marvin Kortin auf der anderen Seite zunehmend ruhiger wurde. Mittlerweile wäre mindestens der Ausgleich fällig gewesen, aber wie geht die alte Eishockeyweisheit, wer sie nicht macht…

Denn kaum war zum Schlussdrittel angespielt, führte Dübendorf mit 2:0. Schmidli nutzte die Verwirrung vor dem Churer Tor und schob den Puck via Buabatrickli an den bereits am Boden liegenden Kortin vorbei ins Tor. Und es wurde noch bitterer, erneut Schmidli zeichnete für das 3:0 verantwortlich, er vollendete einen Gegenstoss mustergültig.

War es das nun? Nein, noch nicht ganz. Unsere Jungs steckten nicht auf und es war Claude Schnetzer, welcher mit einem herrlichen Slapshot von der Blauen Linie das 3:1 erzielen konnte, dies ziemlich genau 10 Minuten vor Spielende während eines Powerplays.

Yannick Bucher hatte kurz darauf das 3:2 auf dem Stock, er musste eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben, was jedoch misslang. Im direkten Konter der Einhörner wäre dann um ein Haar das 4:1 gefallen, aber auch Dübis Angreifer scheiterte.

Die in Unterzahl agierenden Gastgeber jubelten in der 54igsten Minute über das vermeintliche 4:1, jedoch wurde der Treffer aberkannt, weil Hardmeier unserem Torhüter behindert (den Stock aus den Händen geschlagen – Irrtum vorbehalten) hatte. Somit kam der EHC zu einer kurzen, doppelten Überzahl, welche aber erfolglos blieb.

Die Zeit zerrann nun, und als auch noch Sablatnig in die Kühlbox wanderte, schien die Show gelaufen. Yannick Canova stibitzte jedoch Remo Trüb hinter dessen Gehäuse die Scheibe und schob ins leere Tor ein, Shorthander zum 3:2.

In den letzten drei Minuten geschah dann nicht viel Nennenswertes, Coach Tamfal zog den Torhüter, Dübendorf war aber näher am 4:2 als unsere Jungs am Ausgleich. So blieb es beim 3:2 für die Gastgeber.

Fazit: Gut, aber nicht gut genug. Defensiv sieht das nach wie vor sehr solide und stilsicher aus, vorne fehlt Durchschlagskraft und vor Allem halt auch Manpower. Das Mitteldrittel war sehr gut, da fehlte dann auch ein wenig das Abschlussglück.

Im Allgemeinen war dies für Dübi vs. Chur-Verhältnisse eine sehr zahnlose Partie, wenig Strafen, kaum Gehässigkeiten. Liegt vielleicht auch daran, dass einer ihrer Leitwölfe (Name der Redaktion bekannt) langsam aber sicher altersmilde wird und nur noch nett winkt anstatt auf dem Eis zuzulangen….

Nächste Woche geht es mit Heimspielen gegen Basel und Huttwil weiter, auf ein Neues vor heimischem Publikum!

Die drei besten Churer:
*** Haueter
** Kortin
* Canova

Bemerkungen: die Verletztenmisere hält an, gestern fehlte nun auch Mauro Neurauter. Wir werden versuchen, im Verlauf der Woche ein Verletztenupdate zu erhalten.

HIER geht es zum SIHF Game Center

HIER geht es zum SIHF Video Center mit den Spielinterviews

Keine Kommentare

Kommentiere den Artikel

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .