Er lauert unter dem Dach des Hallenstadions. Und er kann euch sehen, alle…..
Heute: Churs Vorbereitungsprogramm
Just im Augenblick, als ihr es am wenigsten vermutet habt, dann, als ihr euch berechtigte Hoffnungen auf sein definitives Fernbleiben machtet, ja, genau dann kreuzt er wieder auf. Das Phantom ist wieder da!
Eigentlich war die Abwesenheit aber durchaus begründet, Phanty war nämlich auf einer mehrmonatigen Weiterbildung im Nackedei-Limbotanzen auf der schwülwarmen Pazifikinsel Samoa und konnte daher das Geschehen beim EHC Chur nur aus der Ferne betrachten. Ein äusserst flinker Inselbewohner (der bei der ortansässigen Postagentur seine verschimmelten Brötchen verdiente) übermittelte mir laufend die nötigen Infos, sodass die Euphoriewelle beim Stadtclub ab und an auch die Ufer Samoas anschwappte.
Mit ein bisschen Abstand muss einfach noch einmal erwähnt werden, was für eine verdammt geile Saison 2014/15 der EHC Chur hatte. Angefangen beim (erneuten) Beinahe-Kollaps über den knorzigen Start via Cupqualifikation bis hin zur Erfolgs-und Euphoriewelle mit der sensationellen Finalqualifikation, sprich, Spassfabrik EHC Chur. Nun ist Sommer und das Hockeyherz kann sich so ein klitzeklein bisschen erholen, vor allem im Wissen dass die Weichen für den kommende Herbst gestellt sind. Im Hintergrund wird eifrig gearbeitet, die Führungscrew bleibt zusammen (Phantom würde seine verdreckten und zigmal gekehrten Lieblingsunterhosen darauf verwetten dass es keine Mutationen im Vorstand gibt), ja sogar die erste Mannschaft ist bereits komplett (Peer ersetzt Staub, ansonsten bleibt das Team zusammen).
Sind das jetzt geile oder geile Aussichten für die kommende Saison 2015/16?! Und was noch besser ist, im und um den EHC Chur ist dies eine solide Grundlage, um auch mal ein wenig an den Details zu basteln. Nö, heute einmal keine Vorschläge vom Phantom (obwohl er wieder mindestens 257einhalb kleine oder grossere Ideen hätte, was wir beim und mit dem EHC anstellen könnten, um ihn noch sexy-er zu machen), sondern allen einfach ein Dank und die Bitte, einfach so weiter zu machen. Mir will sinngemäss einfach Olli Kahn’s legendärer Spruch nicht aus dem Kopf…. Und nein, meine nicht „wir brauchen Eier“ (und auch nicht „da ist das Ding“….), sondern „WEITER, IMMER WEITER!“
Und damit das Phantom, der Meister der Kolumnen „ohne Fleisch am Knochen“ seinem Ruf nicht erneut gerecht wird, widmen wir uns noch kurz dem Vorbereitungsprogramm des EHC Chur. Während Hole, Sarkis und co unter wippenden Palmen in der Hängematte baumeln, sich die Yves Diacon und Patrick Rothen-Sonnenbräune aneignen, eine Pina-Colada aus dem Röhrli schlurfen und den Sommer als Hockey-Amateure geniessen (habt ihr’s gemerkt, das war ironisch gemeint), sind die ersten Vorbereitungsspiele zur neuen Saison bekannt. Es geht jeweils auswärts gegen Weinfelden und Wetzikon.
Phantom hat nun Andy Grothenns Telefonleitung angezapft und verrät euch exklusiv, mit welchen Gegnern es unsere Mannschaft vor dem ersten Faceoff um Meisterschaftspunkte (wahrscheinlich Wil) noch zu tun bekommt.
Zum Auftakt (ziemlich sicher noch vor dem ersten Eistraining) spielt der EHC Chur als lockerer Einstieg gegen den noch zu kürenden Stanleycupsieger 2014/15 (Anaheim, Chicago, Tampa Bay oder die Rangers). Damit das Spiel wenigstens eiiiiiinigermassen ausgeglichen wird, verzichtet Nino Niederreiter auf einen Auftritt mit dem EHC Chur.
Am Stadtfest-Samstag trifft Chur auf den EHC Lenzerheide, dies vor allem um beide Teams am sinnlosen Besaufen zu hindern. Hierin inbegriffen ist die freitägliche Vorspieltags-Nachtruhe um 22:00 (also unmittelbar nach Sendungsende von SOKO-Leibzig).
Als Kompensation zum (siehe oben) vermasselten Stadtfest geht’s eine Woche später in ein dreitägiges Trainingslager nach Rrrrrrrosenheim. Sollte sich Chur (und somit auch Lokalmatador Herbert Schädler) gegen die ortsansässigen Starbulls blamieren, geht’s am zweiten Abend um 21:30 husch husch ins Bett, ansonsten gibt’s Freibier für alle – bis auch der Letzte umkippt (alle mitgereisten Fans selbstverständlich inbegriffen).
Dann testet Chur in einem kleinen Turnier in Morges gegen Fribourg, Bern und Winterthur den Cup-Ernstfall. Scheinbar steckt da irgendwie auch der ZSC dahinter, man erhofft sich nämlich von Churs Gegner wichtige Infos zu erhalten, wie denn der EHC spielt, worauf man besonders achten muss, wie man Sarkis bezwingen, wie das Sicherheitssystem unserer Abwehr geknackt und wie unser Sturm am wenigsten Schaden anrichten kann, usw.
In einem Heimspiel in Grüsch kurz vor Saisonbeginn spielt dann der EHC noch gegen den rumänischen Vizemeister HSC Csíkszereda, welcher sich unter Wettkampfbedingungen für den Auftritt am diesjährigen Spenglercup rüsten und akklimatisieren will (uuups, hätt ich das jetzt noch nicht verraten dürfen…).
Eigentlich wäre auch ein Testspiel gegen Arosa geplant gewesen, aber die suchen noch immer nach ihrer Mannschaft und schon wieder gegen 13 Spieler rumknorzen macht bekanntlich keinen sonderlich grossen Spass.
So, jetzt wisst’ihrs.
Das war’s mal vorerst wieder vom Phantom. Phantometer und das übliche Geschmeus in Form von Rubriken entfallen heute logischwerweise. Bis auf weiteres.