Auftakt misslungen

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EHC Winterthur – EHC Chur 2:0

Zuschauer: 1330 (davon ca. 250 Churer)
Torschützen: Fehlanzeige

 

Auftakt misslungen

Der EHC Chur verliert den Auftakt in die Playoff-Final-Serie in Winterthur mit 2:0. Nach neun Siegen in Serie mussten die Steinböcke zum ersten Mal wieder als Verlierer vom Eis.

Chur Winterthur Arpagaus Litscher
Die Anspannung war ab der ersten Spielminute zu spüren. Beide Mannschaften agierten äussert konzentriert und vorsichtig. Spektakel wie in der Serie gegen Dübendorf war keines zu sehen. Winterthur war ein wenig die bessere Mannschaft. Chur spielte in der Defensive äussert sicher, konnte jedoch in der Offensive sehr wenig Chancen kreieren. So überraschte es niemand, dass sich beide Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden in die erste Drittelspause verabschiedeten.

Im zweiten Spielabschnitt schienen die Churer etwas zu versuchen, scheiterten jedoch an diesem Vorhaben und luden die Winterthurer oft zum Kontern ein. Winterthur war nun die klar bessere Mannschaft ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Es bedurfte einer lachhaften Strafe gegen Andi Camichel, bis es gefährlich vor Sarkis wurde. Mit einem gewaltigen Schuss von der blauen Linie traf Hurter zur verdienten, aus Churer Sicht jedoch äussert unglücklichen, Führung für die Winterthurer. In der Folge lief für Chur nicht viel zusammen und Sarkis musste immer mal wieder seine Klasseform bestätigen.

Im letzten Spielabschnitt fand Chur wieder ein wenig besser ins Spiel, blieb jedoch weiterhin in der Offensive äussert ungefährlich. Winterthur war darauf aus den Vorsprung zu verwalten, was ihnen auch gut gelang. Sie konnten kurz vor Schluss die Partie mit einem Treffer ins leere Tor entscheiden und den ersten Sieg im Final einfahren.

 

Fazit: In allen Duellen zwischen Winterthur und Chur hat stets das Heimteam gewonnen. Will Chur die Sensation schaffen, muss in der Serie ein Auswärtssieg her. Gestern scheiterte dieses Vorhaben vor allem an der schwachen Offensive und dem schwachen Powerplay. Winterthur hinterliess einen starken, jedoch keinen unwiderstehlichen Eindruck. Chur hat jetzt zwei Tage Zeit ein Rezept zu finden, die Winterthurer Abwehr zu knacken.

 

Auffälliges neben dem Eis:

Der Winterthurer Ordnungsdienst nahm die Chance wahr und schaute dem Churer Sicherheitsdienst über die Schulter um sich so auf die NLB vorzubereiten.

 

Spielbewertung (1-5): **** (Es war ein gutes Spiel, jedoch kein spektakuläres Spiel.)

Die drei besten Churer:
*** Vincent-Leon Sarkis (hielt Chur in den heiklen Phasen im Spiel)
** Fabian Morandi (starke kämpferische Leistung)
* Marc Naef (starke kämpferische Leistung)

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