EHC CHUR 3:4 EHC DÜBENDORF
Zuschauer: 682
Torschützen: D. Gartmann, Scherrer, Engler
Kämpfende Steinböcke nicht belohnt
Am Vorweihnachtsabend kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter aus Dübendorf. Zusammen mit den Winterthurern waren die Herren aus “Dübi” stets die Elite in der Ost Gruppe der 1. Liga. Seit die Eulachstädter in die NLB verschwunden sind, scheinen die Dübendorfer die Vormachtstellung, zumindest in der Quali, alleine für sich zu beanspruchen.
Im Vorfeld des Spiels gab es bereits die erste Schocknachricht. So soll sich anscheinend Lars Arpagaus beim Einspielen verletzt haben und konnte somit nicht am Spiel teilhaben. Wie es um die Verletzung wirklich steht, werdet ihr natürlich als erstes hier erfahren.
Im ersten Drittel nahm Chur die Zügel als erstes in die Hand und konnte nach einigen vergebenen Chancen bereits in der 6. Minute das erste mal Jubeln. Dario Gartmann konnte den Puck auf Zuspiel von Bigliel in das Herz der Dübendorfer versenken. Nahezu Postwendend, circa zu der Zeit als auch die Dübendorfer Fans in das Hallenstadion eintrudelten (schön zu wissen das wir nicht die einzigen sind die stets zu spät sind), kam auch schon der Ausgleichstreffer durch Seiler.
Im zweiten Drittel herrschte dann mehrheitlich Einbahneishockey von Dübendorf. Es schien nur eine Frage der Zeit bis Sarkis, der ansonsten einmal mehr alles unmögliche hielt, hinter sich greifen müsste. In der 31. Minute konnte erlöste der Dübendorfer Kreis die angereisten Gästefans und netzte zum Führungstreffer der Zürcher ein. Chur zeigte sich wenig beeindruckt und konnte durch Scherrer kurz darauf den Ausgleich erzielen. Daraufhin ein Powerplay der Churer wobei Däscher einen Slapshot unglücklich ins Gesicht bekommt. An dieser Stelle gute Besserung und rasche Genesung.
Im letzten Drittel mussten sich die 682 Zuschauer keineswegs den Sand aus den Augen reiben, denn die tonnangebende Mannschaft war immer noch Dübendorf. Die Churer Steinböcke, alle kämpfend, stellten sich dagegen und hielten das Spiel lange offen. So hätte Scherrer zum Matchwinner avanchieren können als er beinahe einen Shorthander erzielen konnte. Doch leider führt ein hätte nicht zum Erfolg, sollte man als langjähriger Chur Anhänger ja kennen, und schon nützte Dübendorf beinahe die nächste eigene Chance aus um ein weiteres Mal in Führung zu gehen.
Chur setzte daraufhin alles auf eine Karte um in die Overtime zu kommen und setzte Sarkis für einen weiteren Feldspieler auf die Bank. Beinahe hätte es geklappt, doch Segässer schaffte es in Moritz Stoppelkamp Manier den Puck von hinter dem eigenen Tor ins Churer Netz zu treffen. Treffsicherheit 100%, beim Jubeln eines solchen Tores die Fans zu provozieren eher nicht so passend für einen mittelklassigen 1. Liga Eishockeyspieler. Claudio Engler erzielte darauf 10 Sekunden vor Schluss noch das 3:4, das auch das Schlussresultat darstellt.
Fazit
Trotz vielen vielen Verletzten eine ansprechende und kämpferische Leistung der Steinböcke.
Spielwertung (1-5) **
Die drei besten Churer
*** Scherrer
** Sarkis
* Peer
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