Langsam aber sicher biegen wir in die Zielgeraden unserer Sommerserie ein. Vor den Rängen 7 und 6 wie immer die aktualisierte Legenden-Liste:
50: Marco Morandi
49: Dominic Müller
48: Thomas Vrabec
47: Markus Naef
46: Dino Kessler
45: Andre Stebler
44: Toni Enzler
43: Wes Walz
42: Reto Wäger
41: Thomas Liesch
40: Enzo Corvi
39: Paul-Andre Cadieux
38: Oleg Belov
37: Jakob Gross
36: Brian Hills
35: Beat Jeuch
34: Manuel Holenstein
33: Markus Keller
32: Patric Schwab
31: Matthias Baechler
30: Albert Malgin
29: Kevin Schläpfer
28: Lars Arpagaus
27: Andrea Hertner
26: Mario Brodmann
25: Morris Lukovich
24: Marco Capaul
23: Anatoli Stepanischev
22: Riccardo Signorell
21: Tommy Neininger
20: Brian Young
19: Roger Lüdi
18: Andrej Kvartalnov
17: Bill Gilligan
16: Michael Rosenast
15: Jean-Pierre Weingart
14: Steve Marengere
13: Andreas John
12: Patrick Krüger
11: Fernand Leblanc
10: Gerry Schneller
9: Theo Wittmann
8: Renato Tosio
#7:
Nummer
34
Position
Verteidiger
Grösse / Gewicht
184 / 85
Saisons beim EHC
11+ (85/86-88/89, 90/91-91/92, 95/96-99/00)
Grösste Erfolge EHC
4 x NLB Meister (85/86, 90/91, 98/99, 99/00)
3 x Aufstieg NLA (85/86, 90/91, 99/00)
Wenn es jemanden gibt, der den Moniker „Mr. EHC“ verdient hat, ist es Sandro Capaul. In seiner Karrierespanne zwischen seinem Debut im Fanionteam des EHC 1985/86 und dem Karriereende 2000 hat Capaul fast alles erlebt, was es mit dem EHC zu erleben gibt. 4 NLB-Meistertitel, drei Aufstiege in die NLA, ein Abstieg vom A ins B, die berüchtigte Langnau-Serie und sogar einen Aufstieg gegen den EHC (Name seines damaligen Vereins sei an dieser Stelle vorbehalten). Fakt ist: Capaul belegt in der Kategorie „Erfolge mit dem EHC“ den ersten Rang. Noch immer ist er rund um seinen Club omnipräsent, war beispielsweise der OK-Chef des grossartigen 80jährigen Jubiläums 2013 und führt während den Heimspielen das beliebte Seniorencorner.
Profil Sandro Capaul bei Eliteprospects
#6:
Nummer
23
Position
Stürmer
Grösse / Gewicht
186 / 95
Saisons beim EHC
12 (93/94-01/02, 05/06-08/09)
Grösste Erfolge EHC
2 x NLB Meister (98/99, 99/00)
1 x Aufstieg NLA (99/00)
Roger Rieder stiess mit viel Talent ausgestattet von den eigenen Junioren 1993 zur ersten Mannschaft und etablierte sich schnell zum erfolgreichen Scorer. In den tollen NLB-Jahren Ende der 90er war „Röschla“ stets einer der prägenden Figuren auf dem Eis und kratzte stets an der Vierzig-Punkte-Marke. Es erstaunte daher nicht, dass er sich auch nach dem Aufstieg mit Chur in der NLA schnell einen Namen machte und 2002 zum EHC Kloten wechselte, wo er drei sehr gute Saisons ablieferte. 2005 kehrte Rieder nach Chur zurück, legte drei weitere starke NLB-Saisons hin und war sich auch nicht zu schade, für den Club nach dem freiwilligen Abstieg auch in der ersten Liga die Schlittschuhe zu schnüren.
Profil Roger Rieder bei Eliteprospects
In einer Woche folgen dann die Plätze 5 und 4. Bis dann.
Verfahren: die teilgenommenen Fans und Freunde des EHC Chur haben aus den rund 500 erfassten Spielern des EHC Chur in den Kategorien Renommee/Bekanntheit, Kultfaktor/Fanliebling, Erfolge mit dem EHC, besondere Leistungen für den EHC, Einfluss Aktivzeit EHC und Einfluss nach Karriereende beim EHC jeweils ihre Top 10 gewählt. Dazu kommen 4 Statistikkategorien (Spiele für den EHC, Punkte für den EHC, Punkte-pro-Spiel für den EHC und Strafzeiten beim EHC). Diese 10 Kategorien wurden ihrer „Wichtigkeit“ entsprechend bewertet (zum Beispiel gehören Spiele für den EHC der höchsten Stufe an) und daraus für jeden gewählten Spieler die Punktzahl ermittelt. Wichtig: es geht in diesem Countdown (fast) ausschliesslich um die Leistungen der Spieler beim EHC Chur, grosse Erfolge bei anderen Clubs wurden nur mit der Kategorie Renommee/Bekanntheit berücksichtigt.
Da sowohl Statistiken als auch das Erinnerungsvermögen erst mit den 80iger Jahren einsetzen, müsste es eigentlich Legenden der EHC-Neuzeit heissen. Da unser Club aber seine grössten Erfolge zwischen den frühen Achtzigern und dem Beginn des Millenniums gefeiert hat, sollte das Resultat dennoch aussagekräftig sein. Gleichwohl ist dieser Countdown natürlich keine Heilige Schrift sondern vielmehr das Resultat eines interessanten Experiments.
