Dani, bleib noch ein bisschen…

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Gemäss den an das Phantom zugetragenen Flüstereien ist Kultspieler Dani Peer im Kampf mit sich selber, ob er weitermachen oder dann doch aufhören soll. Tendenz – so wollen es die Informanten wissen – sei eher ein Rücktritt. Da aber noch nichts fix ist, ist noch nichts fix, und solange nix fix ist, ist nichts ficks. Oder wie es Yogi Bear einst sagte „it ain’t over till it ain’t over.“ Daher erachtet es Phanty als seine Pflicht, Dani Peer (oder wie ihn Phanty nachfolgend zwecks Ausfächerung der schriftstellerischen Artikulierung in dieser Kolumne auch nennen wird – DP) zu einer weiteren Saison zu überreden. Gründe für eine Vertragsverlängerung gibt es viele. Hier nur einige Müsterli:

  • Wurde bereits x mal erwähnt, wir machen das an dieser Stelle aber nocheinmal: so wie nach dem Wetzikon-Spiel darf Peer ganz einfach nicht abtreten. Mit bitteren Tränen in den Augen, aber so ganz ohne eigene Welle, Huldigungen, so ohne rein gar nix, ganz still und leise…. Nein, so nicht!
  • Dani gehört noch lange nicht zum alten Eisen, auch sportlich nicht. Er ist zwar nicht mehr 23, aber sein unbändiger Einsatz, seine Übersicht, seine Routine und seine spielerische Klasse hat er noch nicht verlernt.
  • So lange Jaromir Jagr mit 45 Jahren noch aufs Eis geht, kann ein DP mit seinen jungen 38 Lenzen locker noch auflaufen. Hell, Gordie Howe hat sogar mit 69 Jahren noch einen Shift gespielt, bleiben für Dani noch mindestens 30 Jahre…
  • Ohne DP machen die Reisen ins Wallis nur halb so viel Spass.
  • Peer kommt nunmehr auf 482 Pflichtspiele für den EHC Chur (jaaaa, habs nachgerechnet, richtig nachgerechnet, so mit allem drumherum). Fehlen also nur noch 18 Spieler zur 500er Marke.
  • Was Phanty zum nächsten Argument für ein Weitermachen bringt. Das 500ste Spiel könnte und sollte dann völlig zurecht das „Dani Peer Spiel“ werden, kann man nett was auf die Beine stellen, so mit Gratulanten, Ehrendamen, rühriger Musik, und so weiter und so fort. Würde so zirka auf den 18 November 2017 fallen! Vormerken!
  • Dani hat für den EHC 91 Pflichtspieltore geschossen. 100 liegen da doch locker noch drin.
  • Mit den 152 gespielten Assists kratzen wir zwar an keinen Markstein, aber, ach was solls, Boom, 200!!
  • Und die Strafzeiten? Daaaaa siehts wieder „besser“ aus, 297 Minuten, 300 schafft DP im Handumdrehen auch noch!!
  • Und, wenn Peer nun verlängert und z.B. sagen würde, „ok, ich mach noch ne Saison, danach ist definitiv Schluss“, wird die Saison 17/18 – zu allem Anderen – die grosse Abschiedstournee des DP. Dann wissen auch alle bei Saisonende, dass jetzt definitiv Schluss ist. Dann müssen wir uns auch nicht so quälen beim Gedanken ob und ob nicht und können den Mann anständig verabschieden (so mit Eis stürmen, auf den Schultern umhertragen, usw.)
  • Und zum Schluss ganz simpel: DP ist die grösste Churer Hockeylegende, welche noch aktiv ist. So einen dürfen wir ganz einfach (noch) nicht in den Ruhestand entlassen, PUNKT.

Wenn es nun entgegen allen Argumenten einen triftigen und logischen Grund für das Karriereende von Peer gibt, haben wir diesen selbstverständlich zu akzeptieren, denn selbstredend liegt die Entscheidung bei Dani Peer, und nur bei ihm. Phanty hat dieses Gefühl aber nicht, sonst hätte Dani dies längst schon gemacht! Also, #dani1718

Sollte das ganze nun zu sehr phantommässig aufgebauscht worden sein, so mit einem Stich Kitsch und Überspitzung, bitte ich um Entschuldigung. Aber Phanty denkt ganz einfach das, was alle – ALLE – denken: Dani, bleib noch ein bisschen!

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