Die Winde des Winters

0

Er lauert unter dem Dach des sanft renovierten Hallenstadions. Und er kann euch sehen, alle…..

Heute: „Die Winde des Winters“

Sehr verehrte Damen und Herren, Phantom begrüsst Sie zu einer neuen Ausgabe der wohl schlechtesten Kolumne aller Zeiten und Galaxien. Heute, die spitzfindigen unter euch werden es gemerkt haben, wieder Phantom und nicht Funtom, wieso, keine Ahnung, hab einfach die Titelgrafik mit dem Ph gesucht… und gefunden…

Auso, Phantom ist nun auch aus dem Sommerschlaf erwacht, und das bringt uns auch gleich zum Titel der heutigen Kolumne. “die Winde des Winters.” Sehr poetisch, gell nu? Es geht aber heute nicht um eine Vorschau des seit gefühlten 22 Jahren überfälligen Romans von George R. R. Martin, und auch nicht um irgendwelche Seilwinden des Försters vom Silberwald, die er nur im Winter verwenden kann, nein nein, vielmehr steuern wir ungebremst auf die neue Hockeysaison zu.

Könnt ihr es schmecken? Könnt ihr es riechen? Könnt ihr es fühlen, den kühlen Wind der Hockeystadien, dann, wenn unsere Helden auf Kufen wieder dem Puck nachjagen. Oder, wie es einst irgend ein Schweizer Verteidiger sinngemäss in den frühen Neunzigern (war es vielleicht sogar Sandro Capaul, bin mir nicht mal sicher) schelmisch ausdrückte: “wenn der Bykov oder Chomutov an einem vorbeizischen, kriegt man vom Windstoss schier eine Erkältung.”

Wow, sooo elegant hat die Einleitung funktioniert, Wind, Russen, jop, wären wir beim Thema: Konstantin Kurashev. Der Königstransfer und Hoffnungsträger des EHC Chur, ohne wenn und aber. Kaum zuvor hat ein Coach bei unserem Club mehr Hoffnungen geweckt als der Russe, grosse Hoffnungen. Die ersten Feedbacks aus dem Umfeld sind jedenfalls hervorragend, nur Gutes gehört man vom Vater des NHL Drafts Philipp Kurashev. Zuckerbrot und Peitsche, ein Hybrid zwischen Christian Streich und Viktor Tichonov.

Auf dem Eis werden es zwar noch immer die Siebers, Scherrers und Buchers richten müssen, also quasi diejenigen, die bereits in den Vorjahren die Leistungsträger waren, mal mit grösserem, mal mit weniger grossem Erfolg. Die Vorjahre, oder vielmehr das Vorjahr ist aber glücklicherweise Schnee von Gestern, und mit dem neuen Bandengeneral aus Mytishchi weht heuer ein anderer Wind (jetzt übertreiben wir es mit dem Wortspiel, sorry…) durch den EHC Chur.

Gemeinsam mit seiner Brigade an jungen, verheissungsvollen Spielern – den jungen Wilden – und unseren gestandenen Spielern, soll er den EHC nach vorne bringen.

Der Start in Arosa war grossartig, die Spiele in Romanshorn und Grüsch dann weniger, aber, geplagt durch viele Absenzen haben wir wohl noch immer nicht den wahren EHC Chur 2018/19 gesehen. Mit einem definitiven Urteil warten wir eh lieber noch bis weit hinein in die Saison ab.

Wie dem auch sei, mit der Mannschafts- und Trikotpräsentation vom letzten Freitag ist die Saison definitiv lanciert worden. Kurashevs Aufforderung zum Singen – das Lied mit Horber und John hätte ulkig werden können – kommen wir an dieser Stelle wie folgt nach, ihr dürft gerne mitsingen!

Besser kann es nicht mehr werden, daher steuern wir ungebremst auf die erste Ausgabe des Phantometers zu:

EHC Chur MySports Topscorer: könnten bisher in der Vorbereitung möglicherweise eventuell Monstein oder Rossi sein, bin mir aber nicht sicher
Im Hoch: Markus Kusi Waidacher (die Erscheinung in der Vorbereitung)
Irgendwo in der Mitte: Vanessa Bolinger (Verletzung im dümmsten Moment, hat sich aber bereits zum Comeback gemüht)
Im Tief: unser Verletztenlazarett (Arpagaus, Engler, Horber und Bearth) – Commy, übernehmen Sie…

Das solls mal vorerst vom Phantom gewesen sein. Wünsche uns allen eine tolle Saison. Vollgas, Fründa!

Keine Kommentare

Kommentiere den Artikel

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .