EHC Basel vs EHC Chur: 2:1
Zuschauer: 646
Tore für Chur: Vrabec
Zugast am Rheinknie erhofften sich die mitgereisten Fans einen erneuten Punktegewinn. Dieser wurde abermals mit einem Tor Unterschied verpasst
Beide Teams starten verhalten in die Partie. John wird durch die Verteidigung in den Basler Torwart geschoben und kassiert die erste Strafe. Die Churer müssen sich im ersten Boxplay behaupten. Mit viel Puckbesitz können sie den eigenen Kasten sauber halten und kreieren einige Möglichkeiten zum Shorthander.
Ein glasklarer Check gegen Zahners Kopf wird nicht gepfiffen. Wenig später bei einem erneuten Angriff gegen den Kopf wurde die Strafe gegeben. Im Powerplay konnten sich die Jungs in Weiss gut installieren, mit vielen Pässen gelangen jedoch zu wenige Abschlüsse.
Wie es halt immer ist, wer sie nicht macht, bekommt die Tore. Basel gelingt es, mit einem Schuss vom Bullypunkt Sarkis zu bezwingen.
Kurz vor der Sirene verpasst Lukas Sieber bei einem cleveren Querpass aus zentraler Lage die Scheibe, so dass diese nicht aufs Tor kommt.
So endet das erste Drittel 1:0
Der Start ins Mitteldrittel war aus Churersicht erquickend. Basel sah sich gezwungen bereits nach sieben Minuten das Timeout zu nehmen. Danach kamen sie zu zwei erwähnenswerten Möglichkeiten, dennoch betteln die Basler um den Ausgleichstreffer. Die Steinböcke vermochten diesen jedoch nicht zu verwirklichen. Am nächsten kam dabei noch Vrabec, welcher das leere Tor aus kürzester Distanz verfehlte.
Basel spielte innert Kürze drei Mal mit sechs Feldspielern, dies wurde von den Unparteiischen grosszügig übersehen.
Auch im letzten Abschnitt waren die Churer die bessere Mannschaft. Zahner versuchte sein Glück aus dem Eck, kurz darauf konnte Bucher bei einem Brakeaway die Scheibe nicht annehmen. Er wäre alleine auf Haller zugelaufen.
Doch während einer weiteren Churer Druckphase geschah das kaum für möglich gehaltene Zeichen des Schiedsrichters. Tor für Chur. Vrabec lenkt den Schuss von John unhaltbar ins untere nahe Eck. Der ersehnte Ausgleichstreffer ist Tatsache.
Vrabec versuchte es gleich weiter mit einem verdeckten Schuss durch die Beine eines Verteidigers. Leider verschwand der Kobold in der Fanghand des Basler Schlussmannes.
Aber auch Basel kam noch zu einigen Möglichkeiten, welche von Lele mit teils starken Paraden abgewehrt wurden.
Der Führungstreffer sollte einfach nicht gelingen. Fischers Abschluss landete am Aussenpfosten.
Im Verteidigungsdrittel wurde ein Churer mit einem hohen Stock niedergestreckt und verliess das Eis blutend. Trotz Intervention von Coach Kurashev wurde keine Strafe ausgesprochen. Das Spiel blieb für mehrere Minuten unterbrochen weil der Eismeister ewig brauchte um mit dem Eiskratzer über das gesamte Eis zu schlurfen. Als er vergass das Tor wieder zu schliessen wurde er von den Churerfans darauf hingewiesen, was ihm scheinbar nicht passte und es noch mit dem Torwart und Linienrichter besprechen wollte…
Als das Spiel weiter lief, kam es kurz vor Schluss ganz bitter für die Churer. Es wurde eine 2-Minuten Strafe für unkorrektes Anspiel gepfiffen, welche die Basler nach 20 Sekunden zum glücklichen Siegtreffer ausnutzten.
Auch ohne Lele im Tor und zusätzlichem Feldspieler gelang den Gästen keine Reaktion mehr.
Fazit: Punkte wären verdient gewesen.
Die drei besten Churer:
*** Denis Vrabec
** Markus Waidacher
* Andreas John
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Stimmen zum Spiel:
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