Knappe Niederlage zum Start

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EHC Chur vs. SC Lyss 2:4 (0:2, 0:0, 2:2)
Tore für Chur: Sablatnig, Kellenberger
Zuschauer: 672

Knappe Niederlage zum Start

Das erste Playoffspiel in der MySportsLeague endet für den EHC Chur in einer Enttäuschung. Gegen den SC Lyss setzte es eine 2:4 Niederlage ab.

Für den ersten Aufreger des Spiels sorgte keine der beiden Überraschungsmannschaften der MySportsLeague. Bereits nach wenigen Minuten stiess Headschiedsrichter Leimgruber mit einem Lysser Spieler zusammen und blieb benommen und blutend auf dem Eis liegen. An ein Weiter-Pfeifen war nicht zu denken. Gute Besserung an den Ref an dieser Stelle. Das Spiel wurde in der Folge im Zwei-Mann-System geleitet. Der EHC Chur war sofort der Leidtragende dieses Systems. Zuerst wurde ein klarer Hoher Stock gegen Egger nicht gepfiffen, danach wurde im Folgeangriff ein klares Lysser Offside übersehen und der B-Lizenz-Spieler Gyger traf zur frühen Lysser Führung. Chur hatte im ersten Drittel viele Chance, jedoch wurden alle mehr oder kläglich vergeben. In der 12. Minute vernaschte der Lysser Blatter die ganze Churer Abwehr und tänzelte auch noch Sarkis aus und traf zum 0:2. Der zweite Gegentreffer schockte die Churer und man konnte froh sein, nicht noch ein weiterer Gegentreffer kassiert zu haben.

Die Kabinenansprache von Tamfal schien gewirkt zu haben. Die Churer kamen motiviert aus der Kabine und waren nun die dominante und klar überlegene Mannschaft. Der Puck wollte jedoch einfach den Weg ins Tor nicht finden. Höhepunkt war ein Pfostenschuss genau bei Spielmitte. Danach flachte das Spiel ab und Lyss kontrollierte die Partie.

Im letzten Spielabschnitt wurde Ersatz für Leimgruber gefunden und das Spiel fand wieder mit drei Schiedsrichtern statt. Nach etwas mehr als vier Minuten griff der neue Head zum ersten Mal ins Spiel ein und liess Chur in Überzahl antreten. Das viel gescholtene Churer Powerplay funktionierte und Yanick Sablatnig liess das Thomas-Domenig-Stadion jubeln. Das Tor beflügelte nun die Mannschaft und auch die Zuschauer und Chur spielte nun konsequent nach vorne. Mitten in der Churer Druckphase platze wie beim zweiten Gegentor der Lysser Blatter, der seine ganze Klasse aufblitzen liess und nur knapp an Sarkis scheiterte. Sein Teamkollege Giradin reagierte jedoch am schnellsten und liess den Seeländer Vorsprung wieder auf zwei Tore anwachsen. Chur wirkte kurz geschockt, fand aber nach kurzer Zeit wieder zu ihrem Rhythmus. Lars Kellenberger erwischte den sonst starken Gästetorhüter in der kurzen Ecke. Für eine spannende Schlussphase war also gesorgt. Leider konnten sich die Churer nicht mehr richtig im Slot der Gäste festsetzen und kassierten kurz vor Schluss noch den Treffer ins leere Tor.

Fazit: Es fällt schwer dieses Spiel einzuordnen. Klar war, dass die Churer Chancenauswertung ungenügend war. Dennoch hatte man als Zuschauer nur selten das Gefühl den EHC Chur der letzten Spiele der Regular Season zu sehen. Doch noch liegt alles drin. Lyss war kein übermächtiger Gegner. Mit ein wenig Glück und dem Quäntchen mehr liegen Siege in dieser Playoffserie drin.

Die drei besten Churer:
*** Egger
** Curschellas
* Sablatnig

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