Er lauert unter dem Dach des Thomas Domenig Stadions. Und er kann euch sehen, alle…..
Heute: „Der Sommer der Chancen“
Länger ists her, als sich das Phantom zum Stand beim EHC Chur gemeldet hat. In der Regel ist es aber bekanntlich gut, wenn es still und ruhig rund um unseren Club ist, denn dann ist meistens alles soweit in Ordnung.
Wenn ihr euch erinnern könnt, letzten Sommer gabs mal eine Kolumne mit dem Titel Sommer der Hoffnung -> HIER.
Und, summa summarum hat sich dieser Sommer der Hoffnung via Herbst der Herrlichkeit zu einem Winter des Wahnsinns entwickelt (okeoke, das Ganze ist jetzt vielleicht ein Mü überspitzt dargestellt, es passt aber herrlich zum Erzählwert der heutigen Zeilen).
Wenn wir auf die letzten Monate zurückblicken, gab es eigentlich tatsächlich wenig zu motzen, allein schon die sportliche Saison unserer ersten Mannschaft bringt dies zum Ausruck. Der vierte Platz in der Quali hat wohlmöglich sogar diverse Schwächen im gesamten System kaschiert, einigen wir uns aber darauf, dass seit dem letzten Sommer bedeutend mehr gut war, als schlecht, obwohl das der eine oder andere kritische Zeitgenosse sicherlich auch anders beurteilen würde.
Auf jeden Fall stehen wir heute, Stand März 2020, ein bedeutendes Stück besser da als noch vor Jahresfrist. Wir haben bereits quasi die komplette Mannschaft für die neue Saison beinand, die Kommunikation funktioniert, wir erhalten frischen Wind im Vorstand, weitere positiven Beispiele könnten angeführt werden.
Langsam aber sicher tapsen wir somit zum Kern der heutigen Ausgabe. Denn jetzt hat die EHC Chur Familie – anstatt sich wie so üblich dann auf die Hinterbeine zu stellen, wenn wir mal wieder im Seich sind – die Chance, aus einer standfesten Position und mit Rückenwind in den Segeln die kommenden Aufgaben anzupacken. Rund ein Monat ist seit dem Saisonende vergangen, da mag es auch mal vergönnt gewesen sein, kurz zurückzulehnen und durchzuatmen. Jetzt ist aber der Zeitpunkt gekommen, um wieder in die Pedalen zu treten, um das Schiff – welches Dank des guten letzten Jahres nun sogar mit Rückenwind in den Segeln auf den Meeren herumschippert – (jaja, ich weiss schon wieder Schiff, Segel und Rückenwind, aber der bildliche Gedanke dazu gefällt…) wieder so richtig in Schwung zu bringen.
Daher Phantoms Appell an alle, die dem EHC Chur wohlgesonnen sind: die montierten Loorbeeren als ansporn nehmen, um es in den kommenden Monaten (und am besten Jahren) noch besser zu machen. Nicht lugg lassen, sondern jetzt erst recht weiter vollgas geben, jetzt können wir agieren, und müssen nicht – wie sonst üblich – nur reagieren. Bis zur neuen Saison geht es ein halbes Jahr, Zeit genug, um a) aus den kleinen und grösseren Fehlen zu lernen und b) den gewonnenen Schwung beizubehalten und gleich noch ein Brikett nachzulegen.
Die Vorzeichen sind gut, nützen wir sie! Wär doch jammerschade, wenn das Pflänzchen, welches langsam aber sicher Blüte trägt, wieder auszutrocknen beginnt.