Willkommen zu Hause!

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Nach etlichen Jahren und einer Vielzahl an verbrannten Talenten durch die hässliche gelb-blaue Schwester, hat es der EHC Chur nun geschafft die eigenen Junioren wieder nach Hause zu holen!

Nicholas Heini und Wesley Haueter haben sich in der Fremde versucht, eine gute Ausbildung genossen und sind nun zu ihrem Stammclub zurückgekehrt. Natürlich lässt sich nicht von vornherein sagen wie lange diese «neue Liebe» dauern wird. Es ist aber ein deutliches Zeichen der sportlichen Leitung des Stadtclubs.

Frei nach dem Motto des Churer Stadtlieds «…und kehren, so Gott will, zurück, um weiter hier zu bauen…». Dies hat natürlich bei Haueter noch einen spezielleren Hintergrund. Die Mutter ist seit Jahren als Helferin beim EHC anzutreffen. Das Trikot des Vaters hängt an der «Wall of Fame» im Thomas-Domenig-Stadion. Obwohl sein Abgang äusserst turbulent und die Jahre als Gegner in Arosa nicht sonderlich schmackhaft waren, geniesst der einstige Verteidiger in Chur immer noch Kultstatus. Natürlich wollen wir damit die Fussballkarriere von Heinis Vater nicht schmälern. :-)

Daneben haben auch die illustren drei Roner, Infanger und Bruderer ihre Zelte im Dorf mit der Sonne abgebrochen und sind zum EHC zurückgekehrt. Nicht weniger als 12 Spieler des aktuellen Kaders kommen aus der eigenen Nachwuchsabteilung. Ein beachtlicher Wert für einen Verein, welcher regelmässig von Kantonsrivalen abgegrast wird.

Der EHC Chur ist auf gutem Weg wieder eine ordentliche Adresse zu werden. Aus einer Bürde als Sprungbrettverein ist ein «Geschäftsmodell» geworden. Wohl kaum sonst hätte der Mann mit den 699 Spitznamen Dylan Peña-Triana dem EHC zugesagt. Natürlich hat dies alles auch seine Schattenseiten, wie der Abgang von Bischofberger zum HC Thurgau gezeigt hat. Ebenfalls schielt man momentan mit einem Auge auf Yanick Sablatnig, welcher zur Zeit die Testspiele mit dem Retortenverein aus dem Tessin bestreitet. Der Abgang des Publikumslieblings zu einem solchen Verein würde natürlich doppelt schmerzen.

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