MSL Hallenschau

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Nicht erschrecken, ich bin es nur, Phantom. Im Zuge der diversen Vorschauen hier auf ehcfans.ch will ich auch meinen Beitrag leisten, daher widmen wir uns den 12 Eistempeln der MySports League, quasi als Guide für die Reiselustigen der Hockeyzunft. Der Beitrag ist wie immer mit der nötigen Seriösität und Objektivität versehen, also…..

Martigny, Patinoire d Octodure: spannendes, sehr eigenwilliges Objekt da drüben in Frankreich. “Dans le chaudron du Forum une ambiance électrique, des play-off à couper le souffle, une intensité de jeux, un esprit d’équipe….” Keine Ahnung was das heisst. Das Ding verbindet man ja immer irgendwie mit den früheren NLB Trips, aber wirklich viel ist da nicht hängengeblieben.
Phantom gibt 2 von 5 Punkten.

Thun, Grabengut: irgendwie eine geile Halle, hat Flair, macht sogar ein wenig Eindruck. Wobei, Halle ist etwas übertrieben. Schön ist, man kann direkt von den Rampen den Sonnenuntergang bewundern. Scheinbar wollen die das Teil umbauen, mal schauen. Kulinarisch okay, in einem Ecken gibts zudem so ein urchiges Raclettestübeli.
3.75/5

Basel, St. Jakob Arena: jou, wie richtig halt, hätte locker NLB-Niveau. Moderne, zuweilen aber seelenlose Halle. Der Zuschauerzähler muss zudem defekt sein. HP Pavillion des Ostens (versteht ihr den Gäck?).
3/5

Dübendorf, im Chreis: genau, das ist das Stadion, welches eine Bar hat, welche einen Stuhl hat, wo etwas mit Chur draufsteht. Für Auswärtsfahrten nett, da man direkt hinter der eigenen Spielerbank steht. Und nicht zu vergessen, die bieten da unten Schnitzelbrote mit 6 verschiedenen Saucen an. Home of the “Mr. Tambourine Man.”
3/5

Arosa, Sonnentemplertempel: das SKZJAHJBA, dort, wo die Tribünen nur beben, wenn irgend ein Kompressor unter den Stehplätzen rattert (oder ists doch die Eismaschine). Eine gewisse Energie von früher ist geblieben, selbst wenn eine Tribüne ins Unterland verkauft und eine neue so gebaut wurde, dass man nicht aufs Eis sieht. Ein leises Räuchlein der verbrannten Würste weht meistens bis auf die Gästetribüne rauf.
3.25/5

Seewen, Zingel: urchig und zweckmässig, das Haus am See. Stätte der besten Dramen der Churer Eishockey-Neuzeit, machts auch nicht unsympathischer. Blick aufs Eis, Stadionrestaurant und Verpflegungsstände auch gut. Verdammt, irgend öpis blöds finden wir schon noch? Oder sollen wir doch alles für Bülach aufsparen? Okeoke, von aussen ists jetzt nicht gerade ein Bijou….
4/5

Bülach, Hirslen: so, jetzt aber! Kalt, feucht, hässlich, besch… Winkel aufs Eis. Anfahrt sehr unangenehm. Meistens verlieren wir dort auch. Es ist die einzige Auswärtsfahrt welche man schon nur aufgrund des Stadions (wenn man das Teil so nennen will) auch mal auslässt. Das Einzige, was die Minimalwertung verhindert, sind die guten Schnitzelbrote (aber leider ohne 6 Saucenauswahl wie in Dübi).
1.25/5

Wiki, Sagibach: einst von den Wikingern gebaut und in der Neuzeit von gelben Drachen bewohnt. Inbegriff eines MSL-Stadions, kompakt, zweckmässig. Kulinarisch top, gutes Restaurant, und auch die Drachenhöhle hat es in sich.
3.5/5

Düdingen, Sensee: die typische Bauweise der 80iger (obwohl sie aus den 60ern stammt) mit dem Bogendach macht die Arena irgendwie vertraut, eine Kreuzung zwischen Ajoie, Olten und ein bisschen Martigny, nur alles irgendwie mieser. Wäre das unser Heimstadion, wäre es noch viel mieser.
2.5/5

Chur, TDS: a propos Heimstadion. wir kennen es alle, unser TDS, und wir lieben es. Nach unzähligen Renovationen und Verschönerungen (und neu mit 1’233 Notausgängen) ist unser Stadion mittlerweile gar anmächelig geworden – naja, abgesehen von den stinkenden WC’s. Leider ist es meistens zu gross und zu leer für unsere Ansprüche.
4/5

Huttwil, Sportzentrum: einst in etwa zehnfacher Grösse und für die Helvetics in der KHL geplant, ists schlussendlich eine typische seelenlose Halle für einen ambitionslosen Club geworden. Verglichen mit dem früheren Kuhstall von Brandis ists aber ein Meilenstein der Baugeschichte (obwohl das “Brünnli” kultiger war, #pipimitdenspielern).
2.75/5

Lyss, Seelandhalle: und zum Schluss das erste Stadion, welches wir zur neuen Saison hin bereisen dürfen. Von aussen sieht die Halle wie ein hundskomunes Industrielagerhaus aus, innen aber doch irgendwie stimmungsvoll. Das Verpflegungsempore hat einen kultigen Namen, welcher mir partout nicht mehr einfallen will, …. Bouvette oder so….
3.5/5

Aber am Besten überzeugt man sich selber. Ein Stadionbesuch lohnt sich immer, sowohl daheim als auch auswärts (abgesehen von Bülach…)

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