Punktgewinn am Heimdebut

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EHC Chur vs. EHC Seewen 2:3 n.P. (0:0 / 2:1 / 0:1)
Tore für Chur: Monstein, Demuth
Zuschauer: 416

Leistung wird nur mit einem Punkt belohnt

Trotz ansprechender Leistung und guten Tormöglichkeiten müssen sich die Churer mit einem Punkt zufrieden geben. Auch im ersten Ernstkampf im heimischen Thomas Domenig Stadion zeigten die Mannen in Schwarz das sie den Kampfgeist nie aufgeben und bis zur letzten Sekunde kämpfen.

Der Abend beginnt zuerst mit der Verabschiedung von Lele Sarkis und einer Gedenkminute an die ehemaligen Trainer Alex Andjelic und Leo Schumacher.

Danach standen die aktuellen Spieler im Vordergrund. Das Heimteam startete besser in die Partie und kam mit Fischer, Scherrer und Liechti zu ersten Torchancen. Die bisweilen erste gute Gelegenheit für Seewen konnte Kortin ohne Mühe parieren.

Der Schwung wurde durch die erste Strafe gegen Chur unterbrochen. Das Boxplay überstanden die Mannen von noch Head Coach Gerhard ohne grössere Zwischenfälle. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, zum Beispiel für die Churer mit Bleiker bei einem Abpraller.
Gegen ende der ersten 20 Minuten durften auch die Hausherren sich gleich in zwei Powerplays beweisen, anders als gegen Wiki klappte dies nicht sonderlich erfolgreich. So verabschiedeten sich die Spieler mit einem 0:0 zum ersten Pausentee.
Gleich nach der Wiederaufnahme der Partie hatten die Gäste eine nennenswerte Chance, Knuchel antwortete Prompt, doch das Skore blieb noch bei 0.
Insgesamt war Seewen besser aus der Kabine gekommen. Dies zeigte sich auch beim Powerplay nach einer Strafe gegen Monstein. Als sich noch Schnetzer in die Kühlbox verabschiedete, mussten sich die Steinböcke zu dritt wehren. Truttmann trifft unglücklich den Schlittschuh von Fischer und dieser lenkt so unhaltbar für den Churer Schlussmann den Puck ins Tor ab. Der Führungstreffer war Tatsache.
Churer gab sich nicht so leicht geschlagen. Sie kämpften weiter und so ereignete das folgende erfreuliche: Der nicht unverdiente Ausgleichstreffer! Bucher schiesst von der blauen Linie. Den ersten Abpraller versucht Fischer an Schön vorbei zu bekommen, den zweiten Versuch erhält Monstein auf die Kelle, welcher das ganze verwandeln kann.
Wenige Zeigerumdrehungen später tauchte abermals die selbe Combo mit ebenfalls zwei Abprallern vor Seewens Tor auf, leider geht der Kobold am Tor vorbei…
Nach zwei kleineren Rangelei ums Seewener Tor ergab sich eine Doppelte Überzahl für mehr als eine Minute. Diese wurde Klever ausgenutzt. Bucher spielt den Puck aus dem Eck in den Slot, Scherrer spielt eine „Flanke“ an den langen Pfosten und Demuth verwandelt. Da ist der Führungstreffer für die Steinböcke.
Mit diesem Resultat ging es in die Zweite Pause.
Seewen startet erneut besser ins Drittel und nutzt diese Tatsache zum Ausgleich. Mit einem weit ausgeholten Buabatrikli Schob Zurkirchen zum 2:2 ein, trotz Becker gedächtnisrolle von Kortin konnte er die Scheibe nicht mehr erreichen.
In Weiteren Überzahlspielen der Chur drückten sie zur erneuten Führung mit Möglichkeiten von  Bucher und später Scherrer. Und auch bei gleichstand waren die Chancen da. Von Knuchel und Neurauter, welcher alleine vor Schön auftauchte oder Bleiker als er nach einem sehenswerten Dribbling von Infanger angespielt wurde. Allerdings hatten auch die Zentralschweizer ihre Gelegenheiten. Kortin rettete mit Beinschonern und Fanghand, hielt seinen Kasten dicht.
So werden die Punkte im TDS geteilt und in der Verlängerung um den Zusatzpunkt gekämpft.
Nach gerade mal 25 Sekunden taucht Schnetzer alleine aufs Goal und schiesst an die untere Lattenkante.
Chur drückt weiter auf den Sieg, Schnyder kommt zu einer Möglichkeit, wie auf der anderen Seite Seewen mit einem cleveren Wechsel alleine vor Kortin auftaucht. Dieser rettet für Chur.
Alles bleibt ergebnislos. So muss das Penaltyschiessen entscheiden.
Dieses Beginnt Seewen und ihre ersten beiden Schützen Treffen.
Für Chur gelingt niemandem ein Treffer und so verlässt der Zusatzpunkt das TDS in Richtung Innerschweiz.

 

Fazit: Der gestrige Abend im Heimischen Stadion lohnte sich allemal, auch wenn die Leistung der Churer nur mit einem Punkt belohnt wurde. Endlich wider Meisterschaftsspiele, aufopfernder Kampfgeist, tolle Paraden und schöne Tore. Einziges Manko die geringe Zuschauerzahl.

Die drei besten Churer:
*** Knuchel
** Monstein
* Kortin

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