Der Wurm

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Er lauert unter dem Dach des Thomas Domenig Stadions. Und er kann euch sehen, alle…..
Heute: „Der Wurm“

Einleitung, es geht heute nicht um den Wurm von Herbert Schädler, …., also nicht um DEN Wurm, sondern den Wurm, die Welle, der 2014/15er Bauchklatscher, ah, ir wisst schon, …. sondern geht es um den Wurm, der im Moment beim EHC Chur drin zu sein scheint.

Bevor hier willkürlich der Dreck unter den Fingernägeln gekratzt wird, lohnt es sich vielleicht, schnell die Statistik beizuziehen, ob sich denn der schwächelnde Eindruck bestätigt. Wars Anfangs Saison noch das System “jedes dritte Spiel gewinnen wir”, gings nach den drei überzeugenden Siegen Mitte November (Bülach, Martigny und Lyss) tatsächlich ziemlich bergab. Von zuletzt elf Spielen wurden nur gerade deren zwei gewonnen.

Ernüchternd auch, dass wir zuletzt in sieben Spielen 28 Tore gefasst haben, Schnitt somit 4…. Wenn man bedenkt, dass diese Quote lange bei zirka 2 GAA und bei «Kortin Only» sogar der Tiefstwert bei 1.5 lag…. Das Toreschiessen liegt uns seit jeher schon nicht im Blut, dieses Jahr noch weniger, daher ist die Rechnung bezüglich Spielausgang / Punkteausbeute rasch gemacht…. Schiesst du sie nicht (oder machst keine Airhooktore bei 5:3 PP, für die die es nicht wissen verraten wir jetzt nicht wers probiert hat….), und kannst du sie nicht verhindern (und hier gehören selbstredend alle dazu), gibt’s keine Punkte.

Wo der aktuelle Hund nun begraben liegt, oder eben der Dezember/Januar-Wurm rumwuselt, ist eine ganz andere Frage. Verletzte und Absenzen haben ja alle am Laufmeter (bei den anderen fällts halt meistens nicht auf). Ein Grund könnte sein, dass man nun nur mehr gegen Ostgruppengegner spielt und diese ganz einfach stärker sind als die Westgegner. Kann sein, dass uns zuweilen auch das nötige Wettkampfglück fehlt. Oder es das Resultat der kleinen Fehlerchen auf dem Eis ist, die man halt dann macht, wenns nicht läuft. Möglicherweise «fehlt» ein Routinier wie Simon Scherrer doch mehr, als man zu vermuten scheint. Oder es liegt daran, dass die Einzelspieler – mit Ausnahme von Frehner und Tosio – DEN erhofften Sprung eben nicht gemacht haben, welcher wichtig gewesen wäre. Vielleicht müsste man sogar erwähnen, dass Björn Gerhard eine 67% Siegesquote hat, und die beiden vA nur eine von 36% (….ihr müsst jetzt nicht nachrechnen, es stimmt schon so, auch wenns keinen Sinn zu machen scheint)…. Aber solch ein Trainer-Siegesquotient ist nun wirklich unseriöse Polemik, also lassen wir das 😉

Fact ist, dass fast alle bereits früh erkannt haben, dass es keine einfache Saison werden wird. Möglicherweise haben einige Siege und vor allem die beiden euphorisch zelebrierten Derbyerfolge auch ein wenig über die wahre Stärkeklasse unseres Teams hinweggetäuscht und wir sind nun in der harten Realität angekommen.

Tatsache ist, es stehen noch 5 reguläre Meisterschaftsspiele auf dem Programm, in welchen 15 Zähler zu vergeben sind. Selbst wenn es nicht mehr für die Playoffs reichen sollte, ist jeder Zähler wichtig, wollen wir nebst dem Wurm nicht auch noch das Abstiegsgespenst bei uns beherbergen.

Um unsere alten Freunde aus Herisau zu zitieren, «nit logg loh kwönnt», oder ums mit gängigeren Worten auszudrucken, «no meh wüahla!»

Auf geht’s!

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