Was hat der EHC in der Hinterhand?

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Der EHC steht vor einem totalen Umbruch. Nicht weniger als 15 Spieler
sind oder wurden gegangen. Darunter vor Allem auch schmerzlicherweise
Vereinslegende Andi John.

Da stellt sich unweigerlich die Frage: was hat der EHC Chur – oder
vielmehr Sportchef Roger Lüdi und seine Coaches – in der
Hinterhand? Eigentlich, so sollte man vermuten, müssten es ja dann
15 Granaten sein. Oder wenn wir es sportlich nüchtern sehen, müssten
die «neuen» – die da kommen – alle zumindest «besser» sein
als John, Monstein, Infanger und co.

Ob dies realistisch ist, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten
weisen. Skurril ist dabei aber die Trendwende weg von den
Eigengewächsen. Vor zwei Jahren war die Strategie doch auch mal,
möglichst alle nach Hause zu holen. Naja gut, wenn jetzt die
Casutts, Proficos oder Jörgs kommen…..

Tatsache ist, wir haben nach der missratenen Saison 2021/22 alle vom Verein
gefordert, auf die kommende Saison hin doch bitte endlich einen
Schrittt vorwärts zu machen. Ob man dafür aber gleich ¾ der
Mannschaft austauschen muss? Oder wie heisst es doch so schön, «das
Problem ist nicht die, die wir haben, sondern die, die wir nicht
haben.» Aktuell haben wir nicht mal die, die wir hatten. Oder
zumindest nur wenige davon.

Letzte Saison war die Meinung auf den Zuschauerrängen klar: «hätte diese
Mannschaft nur zwei, drei Skorer, würden wir wahrscheinlich im
vorderen Mittelfeld mitspielen.» So dachte man nun, dass einige
Spieler des dritten oder vierten Blocks über die Klinge springen und
dafür vorne nach Skorern zur Verstärkung gesucht wird. Aber es kam
bekanntlich anders…… radikaler.

Jetzt muss die sportliche Leitung in den kommenden Monaten ein Husarenstück
vollbringen. Wir hoffen, um des EHC und unser Willen, dass dies
gelingt. Wenn ja, werden wir die ersten sein, die Roger Lüdi und
seinem Team ein Kränzchen winden… über andere Szenarien wollen
wir mal lieber nicht nachdenken…

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