EHC Heim vs. EHC Chur 1:0
Tore für Chur: keine
Zuschauer: 760 (davon die Hälfte aus Chur)
Knappste Niederlage
Der EHC Chur verliert das erste Derby der Saison mit 1:0. Ein glücklicher Treffer im letzten Spielabschnitt entschied die Partie für die Gastgeber.
Nur gut (mit 5er-Strichliste-) gezählte 760 Zuschauer wollten sich das erste Derby der Saison im Schanfigg nicht entgehen lassen. Die Steinböcke liessen sich trotz enttäuschender Zuschauermassen wohl von der Derby-Stimmung beeinflussen. Anders liess sich der schwache Start der Gäste nicht erklären. Das Churer Spiel trotzte nur so von Unzulänglichkeiten. Dies, obschon man bereits in der ersten Minute im Powerplay spielen durfte. Wie so oft in dieser Saison verblieb dieses ohne nennenswerte Aktionen. Das restliche Drittel war von Churer Fehler und vom einfachen, aber effektiven Spiel der Heimmannschaft geprägt. Die „Einheimischen“ blieben jedoch selbst meist ungefährlich, trotz überlegenen Spielanteilen. Und wenn es dann doch gefährlich wurde, war wie in den letzten zwei Spielen Jan Rutz zur Stelle.
Das zweite Drittel begann dann mit einem Churer Powerplay. Im Gegensatz zum ersten Drittel wurde es in diesem Überzahlspiel auch mal gefährlich. Nur wenige Momente nach Ablauf dieser Strafe, wechselte die Gastgeber sich absolut amateurhaft aus und ermöglichten Chur das nächste Überzahlspiel. Auch dieses Mal spielte sich Chur schön in die Zone rein, reüssierte jedoch weiterhin nicht. Die Gäste blieben die nächsten Minuten weiterhin dominant. So dominant, dass sich Heimtrainer Schrepfer zu einem Time-Out gezwungen sah. Die ersten Sekunden nach dem Time-Out hatte Chur die nächste hochkarätige Chance, welche wie gewohnt versiebt wurde. Danach eröffnete sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie Drüben. Mit Abstand die attraktivste Phase des Spiels. Treffer kamen jedoch keine zu Stande.
Im letzten Spielabschnitt zeigte Chur leider wieder das Gesicht des ersten Spielabschnitt. Viel zu nervös, viel zu hektisch und zu viele unnötige Fehler. Leider kam noch ein wenig (Schiedsrichter-)Pech dazu. Eine klare Strafe gegen unsere Mannen wurde übersehen und im Gegenzug traf Obermax Krayem zur glücklichen Führung. Chur versuchte nun alles und bäumte sich auf. Das ungenaue Spiel half jedoch nur wenig und auch mit vollem Risiko ohne Torhüter wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.
Fazit: Schieben wir mal diese Niederlage auf die Nervosität der jungen Mannschaft. Auf jeden Fall muss sich die Mannschaft an die eigene Nase fassen. Chancen dieses Spiel zu gewinnen, gab es zuhauf.
Bemerkung: Jan Rutz wurde in Drittel eins und zwei in dieser Saison noch nicht bezwungen.
Die drei besten Churer:
*** Rutz
** Lüthi
* Cadonau
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