EHC Chur vs. Gäste 3:5
Tore für Chur: Halberstadt, Bischofberger, Bucher
Zuschauer: 2053
Nächste unnötige Derby Niederlage
Der EHC Chur verliert auch das zweite Derby der Saison. In einem spannenden Spiel besiegen die Gäste die Steinböcke mit 3:5. Die Effizienz und das Torhüter-Spiel machten den Unterschied.
Beide Mannschaften begannen das Spiel nervös und zögerlich. Vor der starken Kulisse von 2053 Zuschauer tasteten sich beide Mannschaften ab. In der 6. Minute dann der erste eklatante Fehler der Churer Abwehr, den die Gäste gnadenlos ausnutzten. Routinier Bandiera traf zum 0:1. Kurz darauf die erste von vielen Strafen gegen die Gäste. Das Powerplay wurde zuerst von einem Linesman gestört, danach der nächste eklatante Churer Fehler. Und die Gäste trafen in Unterzahl zur Zwei-Tore-Führung. Das Powerplay lief weiter und die Gäste fassten die nächste Strafe. Das Churer Trainer-Trio nahm nun ihr Time-Out. Es wurden wohl die richtigen Worte gewählt. Nur wenige Sekunden später trafen die Churer in doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer. Das noch weiterlaufende Powerplay blieb ereignislos. Chur war in Folge die spielerisch bessere Mannschaft. Die in gelb spielenden Gästen blieben durch Konter gefährlich. Mann des ersten Drittels war ganz klar Torhüter Chmel der ein ums andere Mal gute Chancen der Steinböcke zu Nichte machte.
Chur kam überzeugend aus der Pause und spielte phasenweise die Gäste schwindlig. Der Ausgleichstreffer wollte jedoch nicht gelingen. Als für einmal Chmel geschlagen war, wurde der Churer Schuss durch den Pfosten abgewehrt. In der 30. Minute musste Tosio für eine fragwürdige Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Gäste aus dem Tourismusort nutzten diese Chance prompt. Mit Amstutz traf der nächste Routinier. Eineinhalb Minuten später sorgte Patrick Bandiera für den Nackenschlag. Er bezwang Kortin mit einem Schuss von hinter dem Tor zur 1:4 Führung. Chur gab jedoch nicht auf und kreierte weiter Chancen. Eine davon fand dann endlich den Weg ins Tor. Cyrill Bischofberger traf zum verdienten 2:4 Anschlusstreffer.
Wenn du kein Glück hast, kommt noch Pech dazu. So musste man die ersten Minuten des letzten Spielabschnitts bezeichnen. Chur blieb weiterhin die aktiviere und spielerische bessere Mannschaften. Es gelang ihnen sogar zwei Mal Chmel zu bezwingen. Leider änderte sich am Resultat nichts. Nicht wie bei anderem Sportevent war der VAR dafür verantwortlich, sondern der Pfosten und die Latte retteten die Gäste. Chur drückte und drückte, der nächste Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. In der 58. Minute musste nun auch die Gäste eine fragwürdige Strafe hinnehmen. Chur gelang mit Yannick Bucher das Hoffnungsgebende 3:4. Chur gewann dann sogleich das folgende Bully und ersetze den Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Das Glück war Chur heute einfach nicht hold. Trotz einigen Chancen beendete Patrick Bandiera die Partie mit einem Treffer für die Gäste. Nach dem Spiel kamen dann noch Diezi und Rattagi zu ihrem grossen Auftritt. Nach der grössten Leistung ihres Lebens durften sie noch ein wenig den Max vor den Churer Fans machen, bevor sie sich vor der 50-Mann grossen Ü50-Fankurve verabschiedeten. Hoffentlich hats geholfen…
Fazit: Mehr als das Fazit in der Einleitung gibt es heute nicht. Die Effizienz und das Torhüter-Spiel machten heute den Unterschied. Aber noch gibt es zwei Derbys und die Saison ist generell noch lang. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Bemerkung: Nicolas Hasler schied mit einer Verletzung im ersten Drittel aus dem Spiel aus.
Die drei besten Churer:
*** Bleiker
** Bucher
* Bischofberger
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