Eigentlich sollte man ja bekanntlich nicht Spieler mit früheren Cracks vergleichen, jeder ist anders, sieht anders aus, spielt anders. Zudem hinkt der Vergleich insbesondere bei uns, weil die Helden früherer Tage meistens NLA oder NLB spielten.
Dennoch kommt man nicht drumherum, in Mischa Bleiker einen neuen Dani Peer zu sehen. Wir erläutern…
Peer und Bleiker sind (Flügel)Stürmer, beide schiessen Tore und beide sind einheimisch. So weit noch keine allzu aussergewöhnliche Parallelen. Interessanter wirds nun, wenn wir uns den Spieler während der Partie etwas genauer anschauen. Und da hat “Mitch” extrem viel Charakterzüge, welche auch Dani ausmachten. Der unbändige Wille, der Kampf, der Einsatz, auch mal am Boden liegend. Zudem beide sehr extrovertiert, kommunizieren mit Mitspieler, Gegner und Schiedsrichter.
Und der “füüfer” ist spätestens nach dem 2:1 am Samstag gegen Martigny runtergefallen, dann nämlich, als Bleiker nach dem Torjubel beim Rückfahren auf die Bank explizit den Kontakt mit den Fans suchte und sich gemeinsam mit ihnen über seinen Treffer freute. Peer-Like! Gleiches dann auch bei der Welle nach dem Spiel, seit Dani gab es keinen mehr, der sich so schön und “extrovertiert” mit den Zuschauern freuen konnte, als nun Mischa Bleiker.
Und das Schöne ist, Bleiker liefert auch auf dem Eis ab und hat sich nach der Verletzung von Nicholas Hasler nahtlos in den ersten Sturm eingefügt. Zudem ist er zweitbester Scorer unserer Mannschaft (9 Tore, 7 Assists).
Weiter so, Mischa, am Liebsten dann gleich Samstag gegen Arosa!