Kein Churer wir häufiger im gleichen Atemzug mit dem Stadtclub genannt als sein Ehrenpräsident und Stadionnamensgeber Thomas Domenig sen. Seit Beginn der 80er hat der Baulöwe (mit Jahrgang 33!) den Club entscheidend geprägt, daraus resultierten auch regelmässig würzige Schlagzeilen im lokalen und nationalen Blätterwald.
Zum Jubiläum hin haben wir ein wenig im Archiv gestöbert, nachfolgend Thomas Domenig in Topform.
„Es sollen sich nur Leute zu Wort melden, die sagen, wieviel Geld sie auf den Tisch legen. Ich kann auf Vorschläge, die wieder einmal ich finanzieren muss, verzichten.“ – als Einleitung an einer GV
„Der soll gefälligst das nächste Flugzeug besteigen!“ – über den Russen Fatkullin, den Domenig während der Drittelspause entliess.
„Einige Spieler sind ihr Geld nicht wert. Eine bodenlose Frechheit!“
„Flüssiger als flüssig“, – über den damaligen Sportchef Renato Tosio.
„Der Schiri hat einen sch…eck gepfiffen!“ – als Begründung für seinen legendären Aschenbecherwurf.
„Ich dachte, da hinten geht die Sonne auf!“ – zum entscheidenden Tor zum Aufstieg in Bern 1986.
„Nein, nein, das ist nichts für uns, wir bleiben auf dem Boden…“ – 1991 auf die Frage, ob er denn auch mal mit dem EHC Chur Meister werden wolle.
„Die Eltern der meisten Kinder sind sowieso Schotten..“
„Im März komme ich zurück, und dann machen wir Köpfe mit Nägel!“ – 2008 vor dem freiwilligen Abstieg in die erste Liga.
„Finanziell gesehen wäre die NLA besser, dafür gewinnt man in der NLB öfter.“
„80 Prozent der Werber wurden von mir genötigt. Denn: will einer Arbeit von mir, muss er beim EHC werben.“
„Zu meiner Zeit hat sich eine Sekretärin um Club und Stadion gekümmert, heute verjubeln sie dafür 400‘000 CHF.“
„Ein fertiger Kindergarten!“ – über den Verband.
Alex Andjelic über Thomas Domenig: „Tom ist ganz einfach, machst du Arbeit, wirst du bezahlt. Sonst du hast Problem…“
„50‘000 Franken für die Wasserversorgung in Afrika ist besser investiertes Geld als beim EHC Chur.“
„Zwei starke Ausländer und ein guter Goalie reichen für die NLB.“
„Ich werde andere Leute holen, solche, die etwas vom Eishockey verstehen…“
„Ich sagte John Anderson, er sei der schlechteste Ausländer, den wir je hatten. Er soll doch zur Damen-Mannschaft von Bergün gehen…“
„Wir wissen Ihren Einsatz für den EHC zu schätzen, nach einem Sieg am kommenden Samstag gegen Ajoie werden die Februarlöhne sofort ausbezahlt…“ – Chur, 2 April, der Präsident, Thomas Domenig