Der Churer Sport hat sich in den letzten Jahren nicht mit all zu grossem Ruhm bekleckert. Meldungen über finanzielle und strukturelle Schwierigkeiten der Vereine bestimmen schon länger die Schlagzeilen. Beim EHC Chur klafft ein grosses Loch in der Kasse, durch Chur97 ging vor und während der letzten GV ein tiefer Graben und die beiden Unihockey Vereine liebäugeln wegen anhaltender Probleme mit einer Fusion.
Wie die Südostschweiz schreibt, ist die Thematik nun auch in der Stadtregierung angekommen. So wollen die Fraktionen Mitte, FDP und GLP (und Mitglieder von SVP, SP und Freier Liste & Grüne) die Vereine finanziell entlasten. Es sei heute so, dass die Beiträge der Stadt an die Vereine durch Feld und Hallenmieten fast vollständig wieder in der Stadtkasse landen. Während sich die Mieten in den letzten Jahren fast verdreifacht haben (wohl zu grossen Teilen zu Lasten des EHC), blieb der Förderbeitrag fast identisch.