Sieg bei Heimpremiere

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EHC Chur vs. EHC Bülach 4:2
Tore für Chur: Frei, Ramsauer, T. Frehner, Bleiker

Zuschauer: 412

Zwei starke Drittel reichen gegen Bülach

Der EHC Chur gewinnt die Heimspielpremiere der Saison 2023/24 völlig verdient mit 4:2 gegen den EHC Bülach. Nach zwei überlegenen Dritteln musste man im letzten Spielabschnitt plötzlich noch bangen.

Der EHC Chur machte in den Startminuten vieles besser als noch im ersten Spiel. Die Angriffe wurden zügig vorgetragen und man suchte schnell den Abschluss. Weiterhin ungenügend war jedoch die Chancenauswertung. Es dauerte bis genau zu der neunten Minute als man zum ersten Mal im Thomas-Domenig-Stadion jubeln durfte. Lars Frei setzte einen Slapshot direkt in die Maschen. Die Ernüchterung kam dann drei Minuten später. Chur begab sich für kurze Zeit in einen Tiefschlaf. Niemand konnte sich erklären, warum plötzlich Remo Ottiger den Puck hatte und alleine auf das Churer Tor laufen konnte. Und wie fast immer gegen Chur, gelang Ottiger einen Treffer gegen Chur. Die Gastgeber liessen sich nicht beirren und setzten sofort zum Gegenschlag an. Nach einem schönen Querpass von Luca Wyss traf Ramsauer mit einer Direktabnahme. Mit dieser Ein-Tore-Führung ging es in die erste Drittelspause.

Das zweite Drittel war das bisher beste der noch jungen Saison. Chur dominierte den Gegner nach Belieben und hätte viel mehr als zwei Tore erzielen müssen. In der 22. Minute belohnte Tom Frehner seine starke Leistung mit seinem ersten Tor im Erwachsenenhockey. In der 28. Minute traf dann Mischa Bleiker im Powerplay nach schöner Vorarbeit von Daniel Carbis. Leider wurde das fünfte Tor verpasst. Das Tor nur knapp verfehlte Fabian Berri, der bereits mehrere Pfostenschüsse in dieser Saison verzeichnen muss. Bülach wurde lediglich in Überzahl gefährlich. Aber auch den Zürcher wollte kein Tor mehr gelingen.

Mit einem Überzahlspiel durften dann Bülach den letzten Spielabschnitt beginnen. Dort dauerte es dann nur 16 Sekunden bis Chur-Liebhaber Ottinger zum 4:2 traf. Das ganze Churer Momentum schien nun dahin. Chur konnte sich selten in der Offensive festsetzen und lief in viele gefährlichen Konter der Zürcher. Die Churer Vorderleute durften sich bei Torhüter Riesen und einer Portion Glück (Innenpfosten) bedanken, dass die Zürcher den Anschlusstreffer nicht erzielen können. Wegen Regelunkunde mussten die Zürcher ihr Time-Out bereits früh im ersten Drittel nehmen und beraubten sich somit der Chance dieses in der kritischen Schlussphase zu nutzen. Den Torhüter nahmen sie trotzdem raus. Am Resultat änderte auch dies nichts mehr. Chur gewann mit 4:2.

Fazit:  Zwei Drittel tolles Eishockey der Churer. Es wurde gefightet, schnell der Abschluss gesucht. Man versuchte sich sogar in Slapshots und noch schöner man spielte endlich ein aktives Boxplay. Warum das nur zwei Drittel andauerte, muss nun analysiert werden. Gegen stärkere Gegner könnte sich das rächen.

Bemerkung: Chur ohne Mauro Frehner

Die drei besten Churer:
*** T. Frehner
** Riesen
* Frei, Bleiker, Ramsauer

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