Thun vs. Chur 1:3
Tore für Chur: Burkhalter, Frei, Ramsauer
Zuschauer: 692
Chur gewinnt Spitzenkampf in Thun
Der EHC Chur gewinnt das Spitzenspiel in Thun mit 3:1 Toren. Es war kein überragendes, aber ein schnelles und intensives Kräftemessen der beiden meistgenannten Meisterschaftskandidaten, mit dem besseren Ende für Chur.
Der EHC lancierte diese Partie mit einem veritablen Blitzstart, nachdem Tom Frehner die Scheibe in der offensiven Zone eroberte und Greg Halberstadt anspielte, schob dieser quer vors Tor, wo Mika Burkhalter eiskalt verwertete, das 1:0 nach nur gerade 15 Sekunden.
Im Anschluss übernahm Thun das Spielgeschehen und kam immer wieder gefährlich ins Churer Drittel, die Verteidigung der Gäste stand jedoch stabil. Mit Fortweil des Drittels benötigte es dann immer häufiger Niels Riesen im Churer Tor, welcher den stets stärker werdenden Druck der Berner Oberländer stand- und seinen Kasten rein halten konnte. Mit einer schmeichelhaften Churer Führung ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel änderte sich vorerst nicht sonderlich viel, Riesen stand rasch wieder im Mittelpunkt. Robin Ramsauer konnte durch seine gute Torchance für etwas Entlastung sorgen, Thun wollte und suchte aber den Ausgleich, spielte Körper und gewann vor allem die Bullies. Auf dem Weg zum Ausgleich kam ihnen die erste Strafe gegen den EHC Chur gerade recht, zu enge Box, und so verwunderte es nicht, dass die Gastgeber nach einer sehenswerten Kombination zum nicht unverdienten Ausgleich kamen. Nach diesem 1:1 wurde Chur etwas besser, man agierte aber eher ungefährlich, die Scheibe lief meist den Banden entlang und gelangte selten in die gefährliche Zone. Lars Frei und Daniel Carbis kamen zu guten Torchancen, letzterer, nachdem die Scheibe sehr komisch von der Bande vors Tor zurückprallte. Eine zweite Unterzahl wurde besser bestritten, es resultierten sogar zwei Chancen für die Jungs in Weiss (Bleiker und Ramsauer).
In der 38igsten zappelte plötzlich ein platzierter nicht-Laser von Lars Frei im Tor, einfach mal die Scheibe aufs Tor bringen, et voila, Küenzi unaufmerksam und Chur mit der erneuten Führung.
Die nachfolgende, erste Powerplaygelegenheit (herausgeholt von der Wyss-Reihe nach eeextremen Forechecking) verstrich ohne grössere Chancen, und so stand es nach 40 Minuten in einem kampfbetonten Spitzenspiel 2:1 für Chur.
Der Match wurde auch im Schlussdrittel temporeich und intensiv geführt, es gab trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) sehr wenig Unterbrüche. Die beiden Teams leisteten sich in der “Hast” aber auch diverse Abspielfehler, sodass die wirklich gefährlichen Torchancen Seltenheitswert hatten. Bei einer Churer Powerplaygelegenheit verpassten Wyss, Frei und Winter aussichtsreiche Gelegenheiten. Mit Fortweil der Partie wurde der Gast aber immer besser, nahm das Thuner Spiel an und hatte den Laden vor allem Defensiv stets im Griff. Bei einer 2+2 gegen Timo Demuth (Hoher Stock) agierte unsere Box aggressiv und aufsässig, Thun kam zu gerade Mal einer ganz grossen Chance, ein Abschluss nach einem gefährlichen Querpass wurde aber von Niels Riesen mit einem Big Save entschärft.
Thuns Schlussoffensive wurde durch aufmerksame Churer Defensivarbeit vereitelt, auf dem Weg zum siegbringenden 3:1 durch Robin Ramsauer ins leere Tor musste kaum mehr gezittert werden.
Fazit: Wichtiger Sieg in diesem intensiven, schnellen Spitzenkampf. Chur bekam dabei den EHC Thun mit Fortweil der Partie immer besser in den Griff, ohne dabei offensiv zu brillieren. Aber hey, drei Punkte aus dem Berner Oberland entführt, Freude Herrscht. somit kommt es Mittwoch daheim gleich zum nächsten Spitzenkampf, der Leader aus Seewen kommt zu Besuch ins TDS!
Die drei besten Churer:
*** Riesen
** Frei
* Pozzorini
HIER geht es zum SIHF Game Center