Churer Sieg am Lauerzersee

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Seewen vs. Chur 2:3
Tore für Chur:  Carbis, Dähler, Berri
Zuschauer: 527 (ca. 50 aus Chur)

Chur gewinnt das Spitzenspiel gegen Seewen

Ein sehr ausgeglichenes Spitzenspiel endet mit einem knappen Sieg für Chur.  Beide Teams auf Augenhöhe, viel Kampf (Krampf), Leidenschaft und Spannung bestimmten eine glanzlose Partie.

Die Gäste aus der Bündner Hauptstadt starten gut in die Partie und reissen das Spieldiktat direkt an sich. Der Churer Druck wird mit einem Powerplay belohnt, in welchem es jedoch keine Torchancen gibt. Nun darf sich auch das Heimteam erstmals in Überzahl versuchen. Beinahe gelingt Carbis sogar ein Shorthander, er scheitert bei seinem Sololauf jedoch an Kobler. Im Gegenzug braucht es viel Glück und einen starken Rutz, deshalb bleibt es weiterhin torlos. Die Partie gestaltet sich in der Folge sehr ausgeglichen, jedoch sind klare Torchancen auf beiden Seiten bis zum Pausentee Mangelware.

Dem EHC Chur gelingt ein Start nach Mass ins Mitteldrittel und geht durch Carbis früh in Führung. Es ist ein sehr kurioser Treffer, welcher zuerst aberkannt und nach kurzer Diskussion der Unparteiischen trotzdem anerkannt wird. Seewen macht jetzt mächtig Druck, Chur hat Mühe sich zu befreien und kann sich bei Rutz bedanken das kein Gegentor fällt. Bei Spielhälfte folgt der verdiente Ausgleichstreffer, Oehen lässt mit seinem Abschluss Rutz keine Abwehrchance. Das Spiel wird jetzt ruppiger und mangels klarer Linie (üble Fouls werden nicht geahndet), entgleitet Schiri Leimgruber das Spiel immer mehr. Grosse Torchancen verzeichnen beide Teams nur wenige und so steht es, in einer sehr zerfahrenen Partie, nach dem zweiten Drittel weiterhin Unentschieden.

Chur kommt stark aus der Kabine und es ist Dähler welcher einen Abpraller von Wyss über die Linie drückt. Der Stadtclub sucht jetzt die Entscheidung,  wird dabei aber durch fragwürdige Schiedsrichterentscheide regelrecht ausgebremst. Seewen nutzt ein Powerplay zum erneuten Ausgleich, wieder ist es Oehen der trifft. Die Gäste reagieren mit Wut im Bauch auf diesen Gegentreffer und kämpfen sich zurück ins Spiel. Nach Vorlage von Dähler ist es Berri welcher, fünf Minuten vor Spielende, mit einem sehenswerten Direktschuss zum vielumjubelten 2:3 trifft. Seewen ist dem Ausgleich nochmals recht nahe, aber Jan Rutz liess sich bis zum Spielende nicht mehr bezwingen und sichert Chur den Sieg.

Fazit:  Spielerisch war heute bestimmt nicht der beste Churer Abend. Mit viel Einsatz, Wille und Kampfgeist wurde der Sieg aber regelrecht erzwungen und weitere drei Punkte waren verdientermassen Tatsache. Hopp Chur!

Bemerkung: Der neu verpflichtete Robin Schwab macht ein sehr ordentliches Debüt in den Churer Farben .

Die drei besten Churer:
*** Dähler
** Wyss
* Carbis

 

 

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