Diskussionsloses 4:0 gegen den HCD

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EHC Chur vs. HC Düdingen Bulls 4:0
Tore für Chur: Berri, Burkhalter 2x, Dähler
Zuschauer: 850

Diskussionsloses 4:0 gegen den HCD

Drei Tage nach dem 4:0-Derbysieg gegen den EHC Arosa leuchtet gegen den HCD (das Original aus Düdingen) zum Spielende erneut ein diskussionsloses 4:0 von der Anzeigetafel. Das Spiel gegen die Gäste aus Fribourg bietet kernige Checks bis zur letzten Sekunde.

Nach dem klaren Resultat vom Mittwoch war gegen die weit gereisten Gäste auf den Rängen im Thomas Domenig Stadion wieder mehr Platz. 850 Zuschauer wollten sich das letzte Heimspiel vor dem Jahreswechsel nicht entgehen lassen, was doch eigentlich auch keine schlechte Zahl ist. Und die Zuschauer wurden nach zwei gespielten Minuten schon beinahe mit dem ersten Treffer belohnt. Burkhalter lenkte ein erstes Mal gefährlich ab, Gäste-Goalie Zaugg wehrte aber ab. Der Druck aufs Tor wurde aufrecht gehalten und erst in der sechsten Minute wurde auf der Gegenseite Rutz ein erstes Mal geprüft. Ein nachfolgender Wechselfehler der Gäste ermöglichte den Churern eine längere Überzahlsituation, die jedoch durch eigenes Unvermögen ohne Resultat blieb. Sehenswert – aber leider erfolglos – auch der Versuch von Rubanik in der 12. Minute, mittels Airhook den Führungstreffer zu erzielen. Erst eine Powerplaysituation später klingelte es hinter Zaugg: Nachdem Wyss regelwidrig gefällt worden war, reüssierte Berri mit einem Slapshot zum sehenswerten Führungstreffer. Die unsportliche Überreaktion vor der Düdingen-Bank war zwar unschön, glücklicherweise aber neben der Disziplinarstrafe ohne weitere Konsequenzen für ihn und das Heimteam. Düdingen steckte nicht auf und suchte den Ausgleich, konnte bis Drittelsende aber nie richtig gefährlich bis vor Rutz vorstossen.

Nach der ersten Drittelspause suchte Düdingen den Anschluss weiter vehement und konnte Rutz fast bezwingen. Rasch verlagerte sich der Druck aber wieder auf die andere Seite des Spielfelds. Den zweiten Treffer des Abends musste Burkhalter fast nur noch einschieben, nachdem er mustergültig via Bleiker und Halberstadt bedient worden war. Der Zug aufs Tor der Gäste blieb hoch, so dass Dähler nach nicht einmal zwei weiteren Zeigerumdrehungen in seinem zweiten Abschlussversuch den dritten Treffer des Abends markierte. Nachdem der Druck etwas aus dem Spiel genommen wurde, brachte auch eine weitere Überzahlsituation zur Spielhälfte keinen weiteren Treffer. Im folgenden Timeout der Gäste scheinen die richtigen Worte gefallen zu sein, denn die Aggressivität und Härte nahm deutlich zu und blieb vorerst mehrheitlich auch im Rahmen des Erlaubten. Und doch gab es laufend ein paar Besucher auf beiden Seiten der Strafbank. Bis Drittelspause folgten sehenswerte Abschlüsse von Wyss, Winter und Carbis, die aber allesamt erfolgreich abgewehrt wurden. Somit gingen die Teams mit einem 3:0 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel spielte Chur zwar schon bald in Überzahl auf, baute aber zu wenig Druck auf. Düdingen hingegen spielte trotz Rückstand mit der Hoffnung auf eine späte Wende, die erst durch einen weiteren Treffer von Burkhalter gebremst wurde. Herausgespielt worden war der Treffer dank eines perfekten Doppelpassspiels mit Mauro Frehner. Das bisher tadellose Schiedsrichtertrio war zunehmend gefordert, weil Düdingen die versteckten Sticheleien trotz klaren Resultats auf die Spitze trieb und das eine oder andere Mal nur mit unerlaubten Mitteln die Churer Angriffsbemühungen stoppen konnte. Chur hingegen liess sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Auch eine längere doppelte Unterzahlsituation blieb folgenlos, weil Rutz stets zur Stelle war. Somit hatte der zweite persönliche Treffer Burkhalters in der 48. Minute den Schlusspunkt des Spiels gesetzt.

Fazit:  Eine solide Leistung sichert den nächsten Vollerfolg. Trotz hartem Angehen, das sich zunehmends über die Grenzen des Erlaubten hinaus bewegte, behielt Chur die Nerven bis zur Schlusssirene. Dass sich Rutz den nächsten Shutout sichern konnte, ist nicht unbedingt den teilweisen Ladehemmungen der Gäste geschuldet, sondern zeigt neben seiner persönlichen Form die gute Arbeit in der Verteidigung.

Bemerkung: Zuschauertechnisch (rein zahlenmässig betrachtet) sind wir nach dem Mittwoch wieder näher an der aktuellen Realität angekommen, stimmungsmässig betrachtet aber durchaus auf ansehnlichem Level.

Die drei besten Churer:
*** Burkhalter
** Rutz
* Berri

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