Punkt aus dem Neuchâtel

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HC La Chaux-de-Fonds vs. EHC Chur 3:2 n.P.
Tore für Chur: Muggli, Berri
Zuschauer: 2343

Chur zeigt nach der Schmach in Olten eine starke Reaktion und erkämpft sich einen Punkt in Neuchâtel.

Nach einer erschreckenden Niederlage im Strichkampf gegen Olten wartet mit dem Leader kein Gegner, der sich als Aufgabugegner eignet. Dass man in La Chaux-de-Fonds punkten kann, hat man diese Saison aber auch schon gezeigt.

Ein intensiv geführter Start in die Partie zeigte bereits früh, dass Chur sich gut erholt hat, und das Heimteam die Gäste keinenfalls auf die leichte Schulter nimmt. Den ersten grossen Aufreger der Partie gab es nach 5 Miunten, nach dem Muggli der Verteidigung entwischte, kam es zum Penaltyschuss. Diesen konnte Muggli leider nicht verwerten, ein kleiner Vorgeschmack für später. La Chaux-de-Fonds übernahm darauf das Zepter im ersten Drittel, ein starker Neckar hielt das Spiel aber ausgeglichen. 25 Sekunden vor Schluss kam es sogar noch zum 1:0 für Chur. Ein Schuss von der blauen Linie von Cantin kam hinter dem Tor über Bande zu Muggli, der rechtzeitig reagierte und zum 1:0 der Gäste traf.

Auch das zweite Dittel zeigte sich im selben Muster, Chuax-de-Fonds führt das Spielgeschehen an, wird aber mit Neckar und vereinten Kräften am Ausgleich gehindert. Es dauerte bis Spielmitte, bis der Bann des Heimteams brach. Zuerst traf Kohler nach herrlichem Querpass, keine zwei Minuten später Matewa, der aus bester Position viel zu viel Zeit erhält. Chur erholte sich gut von dem schnellen Doppelschlag und hat den Faden wieder gefunden. Das Spiel nun einiges ausgeglichener. Drei Minuten vor Schluss wird dieses Auftreten belohnt. Wie Matewa zuvor erhält auch Berri zu viel Zeit beim Abschluss, er versenkte den Puck ins lange hohe Eck. Beide Teams geben in den letzten Minuten nochmals alles um mit der Führung in die Pause zu gehen, trotz vielen Chancen gelieng dies aber niemandem.

Gleich zu Beginn des dritten Drittels erwischte es Zwissler mit dem Ellbogen im Gesicht,  mit blutender Nase musste er das Spiel verlassen, gute Besserung! Dieser unglückliche Zusammenprall gab, wie auch im ganzen hart aber fair geführten Spiel, keine Strafe. Sehr schön was ohne Strafen für ein Spielfluss aufkommt, gerne öfters so. Trotz mehreren grossen, riesigen Chancen auf beiden Seiten wollte es aber mit dem Tore schiessen in diesem Drittel nicht mehr gelingen. Gerade in den letzten 5 Minuten war es das Heimteam welches auf die Führung drückte, wie durch mehrere Wunder gelang dies nicht. Die Churer mussten in diesen Minuten alles reinwerfen, was sie haben. So ging es mit einem hart erkämpften Punkt in die Overtime.

In dieser Overtime hatte Muggli den ersten gefährlichen Abschluss, leider ohne Erfolg. Auch die Overtime ging munter hin und her, ohne dass ein entscheidender Treffer fiel. Mit viel Tempo umkurvt kurz vor Schluss ein Neuenburger nochmals Neckar, dieser verlor das Gleichgewicht, der Puck wurde hinter dem Tor durch gespielt und landete vor Captain und Topscorer Toms Andersons, welcher nur noch das leere Tor vor sich hat. Doch er wartete, und wartete, und wartete… bis Marha denn Schuss blocken konnte. Eine Symbolszene für dieses Spiel. Kurz darauf wurde Neckar noch hinter dem Tor umgefahren, aber auch hier hat man es verpasst, diese Situation ausnutzen, für Neckar konnte es im Elfmeterschiessen weiter gehen.

Im Shootout hält Neckar starke 3 Penaltys. Seine Vorderleute konnten aber nicht nachziehen, kein Penalty wird von den Churern verwandelt. Der Extrapunkt bleibt im Patinoire des Melézes.

Fazit:  Eine starke Reaktion gezeigt und einen Punkt erkämpft. Schade ist das Penaltyschiessen immer noch nicht so unser Ding.

Die drei besten Churer:
*** Muggli
** Neckar
* Marha

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