Endlich 3 Punkte gegen Bellinzona

EHC Chur vs. GDT Bellinzona Snakes 4:2
Tore für Chur: Muggli (2x), Marha, Canova
Zuschauer: 813

Endlich 3 Punkte gegen Bellinzona

Zu Beginn der Woche mit gleich drei wichtigen Spielen besteht Chur die Pflichtaufgabe mit 3 Punkten gegen die Tessiner.

Der EHC Chur startete etwas verschlafen in die Partie, und fand sich schon früh in Unterzahl wieder. Die Unterzahlformation konnte sich aber auszeichnen und überstand den frühen Test gut. Gar liess man das Heimpublikum ein erstes mal Jubeln, der Shorthander wurde aber wegen Offside korrekt zurückgepfiffen. Für Chur reichte dies aber bereits, um das Feuer unterm Hintern zu entfachen. Nach nur vier gespielten Minuten erwischte Canova mit einem halbhohen Handgelenkschuss Goalie Fadani am langen Pfosten. Der Schuss wäre wohl nicht unhaltbar gewesen. Chur hat Blut gerochen und nur knapp drei Minuten später bereits zum verdienten 2:0 erhöht. Marha entwischte der Schlangen Verteidigung, bleib aber noch an Fadani hängen. Gegen den Nachschuss von Muggli aus spitzem Winkel war dann aber auch er machtlos. Chur dominierte das Drittel weiterhin nach beliebe (20:3 Torschüsse!), konnte aber keine weiteren Highlights verzeichnen. Das letzte Highlight des Drittels blieb der Gästespieler, der unbedrängt ein Luftloch erwischte und seinen Stock bis (fast) ans Stadiondach katapultierte.

L’EHC Chur ha iniziato la partita in modo un po’ sonnolento e si è trovato presto a corto di giocatori. Tuttavia, la squadra in shorthanded si è distinta e ha superato bene la prova iniziale. Per la prima volta hanno persino fatto esultare il pubblico di casa, ma al difensore avversario è stato fischiato un fuorigioco. Tuttavia, questo è bastato per accendere il fuoco sotto il Coira. Dopo soli quattro minuti di gioco, Canova ha sorpreso il portiere Fadani sul palo lontano con un tiro di polso a mezza altezza. Il tiro non era probabilmente imprendibile. Il Coira sente l’odore del sangue e aumenta il vantaggio fino a un meritato 2:0 poco meno di tre minuti dopo. Marha sfugge alla difesa del Bellenz, ma viene fermato da Fadani. Tuttavia, anche lui è impotente di fronte al tiro successivo di Muggli da un angolo acuto. Il Coira ha continuato a dominare a piacimento il terzo tempo (20:3 tiri in porta!), ma non è riuscito a registrare altri momenti salienti. L’ultimo highlight del terzo è stato il giocatore ospite, che ha preso un vuoto d’aria e ha catapultato il suo bastone (quasi) sul tetto dello stadio.

Im zweiten Drittel tauchte dann plötzlich ein altes, vergessen geglaubtes Verhaltungsmuster aus MHL Tagen auf. Der enorme Leistungseinbruch im 2. Drittel. Glück hatte man hier, konnte man die zwei Tore Führung aufrecht erhalten. Sogar noch besser, Canova ziehte mit viel Tempo hinters gegnerische Tor durch, bringt die Scheibe vors Gehäuse, wo Marha richtig steht und zum, zu diesem Zeitpunkt, etwas schmeichelhaften 3:0 erhöht. Dies liesen die Snakes nicht auf sich sitzen, und konnten keine zwei Minuten später wieder auf den zwei Tore Rückstand korrigieren. Chur konnte sich etwas auffangen danach, die Pause kam aber dennoch zu einem guten Zeitpunkt.

Nel secondo periodo è emerso improvvisamente un vecchio modello di comportamento dimenticato dai tempi della MHL. L’enorme calo di prestazioni nel secondo periodo. Sono stati fortunati a mantenere il vantaggio di due gol. Ancora meglio, Canova si è mosso a grande velocità dietro la porta avversaria, ha portato il disco davanti alla rete, dove Marha si trovava al posto giusto e ha aumentato il vantaggio fino a un 3:0 piuttosto lusinghiero. Gli Snakes non hanno preso sotto gamba la situazione e sono riusciti a ridurre il deficit a due gol meno di due minuti dopo. Il Coira è riuscito a riprendersi un po’, ma la pausa è arrivata comunque in un buon momento.

Auch im dritten Drittel kamen die Churer nicht so aus der Kabine, wie sich das Heimpublikum dies vorstellte. Eine frühe Unterzahlsituation konnte aber, auch dank einem heroischen Block von Wyss, überstanden werden. Nach knapp fünf gespielten Minuten durfte Chur dann gleich vier Minuten im Power Play agieren. Das Power Play, bis hierhin sehr schlecht an diesem Abend, brauchte diesmal keine zwei Minuten um auf 4:1 zu erhöhen. Ein schöner Pass von Dukurs nahm Canova dankend mit, umfuhr den Goalie und schob ein. Ein weiteres Tor sollte es in diesem Power Play nicht geben. Im Gegenteil! 100 Sekunden vor Schluss gelang den Serpenti plötzlich noch ein Shorthander. Wurde es nochmals spannend? Nein, trotz leerem Tor der Gäste liessen die Churer nichts mehr anbrennen, und machten diesen ach so wichtigen Dreier Tatsache.

Fazit:  3 von 9 Punkten aus dieser Woche sind also schon mal sicher. Abgesehen vom zweiten Drittel, ist man auch so aufgetreten wie man sich das gegen Bellinzona vorstellt. Dominant, überzeugend, und mit viel Zug zum Tor. Mehr solche Drittel wie das erste, und die anderen 6 Punkte kommen auch nach Chur.

Die drei besten Churer:
*** Muggli
** Canova
* Marha

HIER geht es zum SIHF Game Center

HIER geht es zu den Spielfotos