Playoff-Aus droht nach dritter Niederlage gegen Thurgau

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Es gibt Floskeln, die in Playoff-Serien immer wieder auftauchen. „Der letzte Sieg in einer Serie ist immer der schwierigste.“ Oder: „An der Ausgangslage hat sich nichts geändert, wir brauchen immer noch vier Siege zum Weiterkommen.“ Doch irgendwann helfen Durchhalteparolen nicht mehr. Irgendwann spricht nur noch der Totomat. Und der lügt bekanntlich nie.

EHC Chur VS HC Thurgau
18.02.2025 20:00 Uhr
Thomas-Domenig-Stadion
>>TICKETS HEIMSPIELE<<

Nach der dritten Niederlage in Serie gegen den HC Thurgau steht der EHC Chur am Rande des Playoff-K.o. Eine weitere Niederlage morgen Dienstag und die Saison ist vorbei. Ein Saisonschluss mitten im Februar? Das wäre bitter. Vor allem für die Mannschaft, die in dieser Serie bislang alles reingeworfen hat, aber wenig dafür zurückbekommt.

Denn es ist ja nicht so, dass der EHC Chur in dieser Serie hoffnungslos unterlegen wäre. Der HC Thurgau wirkt alles andere als unwiderstehlich. Es gab Chancen, es gab Momente, in denen Chur am Drücker war, in denen es hätte kippen können. Doch während die Apfelbauern eiskalt jede Unachtsamkeit bestrafen, scheint der Puck für Chur einfach nicht zu fallen. Es sind diese kleinen Momente, die in den Playoffs alles entscheiden. Ein Abpraller, der am falschen Schoner hängen bleibt. Und auch abseits des Eises sind die Voraussetzungen nicht gerade furchteinflössend. Das Stadion in Weinfelden? Kein Hexenkessel. Die Kulisse ist da, aber nicht einschüchternd. Die Spiele sind eng, die Chancen waren da und doch steht es 3:0 für den Gegner.

Was jetzt bleibt, ist eine Ausgangslage, die auf dem Papier fast aussichtslos erscheint. Ein 0:3 in einer Best-of-7-Serie noch zu drehen? Ein Ding der Unmöglichkeit? Vielleicht nicht unmöglich, aber extrem selten. Das berühmte „Momentum “, welches in den Playoffs so entscheidend ist, beim HC Thurgau. Doch trotz allem: Noch ist nichts verloren. Es gab sie schon, die Teams, die nach einem 0:3 zurückkamen. Warum also nicht der EHC Chur?

Morgen: Alles oder nichts
Morgen also steht das erste echte Entscheidungsspiel an. Gewinnen oder Sommerferien. Es gibt keine Rechenspiele mehr, keine zweite Chance. Chur muss liefern. Ein Sieg und man kann wieder hoffen. Eine Niederlage und die Saison ist beendet. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen gezeigt, dass sie kämpft. Dass sie sich nicht einfach geschlagen gibt. Morgen muss alles stimmen. Morgen muss das Pendel umschlagen!

Bemerkungen: Nun hat es auch noch Luca Wyss erwischt, der Stürmer verletzte sich am Sonntag im dritten Spiel.

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