An Tagen wie diesen…

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EHC Chur vs. EHC Winterthur 1:2 n.V.
Tor für Chur: Mischa Bleiker
Zuschauer: 1113

An Tagen wie diesen…. gelingt halt einfach nichts.

Der EHC Chur verliert das Spiel gegen den direkten Playoff-Konkurenten Winterthur unnötig mit 1:2 nach Verlängerung.

Das Spiel beginnt noch gut für unseren EHC, schon nach 90 Sekunden muss der Aggressivleader der Gäste, Silvan Landolt, auf die Strafbank. Ein zwingendes Powerplay ist jedoch noch nicht zu erkennen, erst nach Ablauf der Strafe ergeben sich zwei Chancen, welche aber ungenutzt bleiben. Chur danach das optisch bessere und dominantere Team, aber richtig gefährlich wirds vor Gäste-Goalie von Burg leider selten. Erster kleiner Aufreger dann nach 10  Minuten, als von Burg den Puck unter seinen Schonern zu halten glaubt, der Puck aber durchrutscht und hinter ihm rauskommt… leider pfeiffen die Schiris die Szene ein bisschen zu früh ab.


Das Spiel ist schlecht, Winti spielt hart (u.a. erhält Wyss einen nicht geahndeten hohen Stock ins Gesicht), alle Spieler scheinen die Basics des Hockeyspielen verlernt zu haben. Fehlpässe, Pucks können nicht kontrolliert werden, Stöcke fliegen in hohem Bogen durch die Luft, es wird versucht zu passen oder zu schiessen aber der Puck wird nicht getroffen, und einmal wird der Puck gar – mehr oder weniger unbedrängt – im Angriffsdrittel auf die Tribüne “geflankt”. Ein Graus ist das heute…

 

Eine Minute vor Drittelsende muss Landolt ein zweites Mal in die Kühlbox, dass PP ist jetzt ein bisschen besser, zählbares schaut aber leider nicht heraus. Mit einem enttäuschenden 0:0 gehts in die Kabine.

Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt: Nach zweieinhalb Minuten erhält Gäste-Goalie von Burg eine Zweiminutenstrafe wegen Beinstellens, das Churer PP ist aber schwach und erfolglos. Nach 5 Minuten trifft Winti den Aussenpfosten. Aber sehr weit aussen, ungefährlich. Muss ich aber erwähnen, weil ein Highlight. Nach 15 Minuten die erste wirklich nötige, gute Parade von Elijah Neuenschwander. Ansonsten? Siehe Ende Drittel 1. Ein Graus, dieses Spiel…

 

Vielleicht wirds im dritten Drittel besser? Denkste, ganze 12 Sekunden sind gespielt als Hornecker den Puck genau in den Winkel setzt, 0:1 für Winti. Toller Start ins Drittel…

Und es ist jetzt nicht etwa Chur, welches auf den Ausgleich drückt, nein Winti hat jetzt Blut geleckt und drängt auf einen zweiten Treffer, welchem sie nach 3 Minuten verdammt nahe kommen, der Puck klatscht aber an die Latte. Nach vier Minuten und einem Schussverhältnis von 0:7 sehen sich die von Arx-Brothers genötigt, ein Time-Out zu nehmen. Und danach wirds zum Glück auch wieder ein bisschen besser, ohne jedoch an die teils glanzvollen Leistungen der letzten Spiele anzuknüpfen.

Nach 9 Minuten muss Landolt zum dritten Mal auf die Strafbank, aber wieder resultiert leider kein Treffer. Die Zeit für eine Wende wird immer knapper, aber in der 57. Minute klappt es dann endlich, Mischa Bleiker stochert die Scheibe über die Linie! Was für eine Erlösung! Und kurz danach hat Lars Frei, nachdem er sich toll durch die Winterthurer Verteidigung tankt, sogar noch den Siegtreffer auf dem Stock, aber leider fehlt der krönende Abschluss.

Also geht es in die Verlängerung, in welcher der Winterthurer Lekic nach drei Minuten allein auf Neuenschwander losstürmen kann und diesen sehenswert bezwingt. Aus, vorbei, der Zusatzpunkt geht an Winterthur.

Fazit:  Der EHC Chur hat uns in den letzten Spielen solche Freude gemacht, dass Schimpf und Schande jetzt deplatziert wären. Solche Spiele gibt es halt. Abhaken, aufstehen, Mund abwischen, weitermachen!

Bemerkung: Despont mit einem – sagen wir mal – “durchwachsenen” ersten Auftritt. Da geht bestimmt noch mehr.

Die drei besten Churer:
*** Neuenschwander
** Bleiker
* Wyss

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