EHC Chur vs. EHC Basel 1:2 n.V.
Tore für Chur: Ramsauer
Zuschauer: 2213
Punkt erkämpft
Der EHC Chur erkämpft sich gegen den Leader einen wichtigen Punkt. Der EHC Basel war zwei Drittel lang die bessere Mannschaft. Der EHC Chur zeigte ein hervorragendes Schlussdrittel und verdiente sich so einen Punkt. Noch fehlen drei Punkte zur Playoffqualifikation.
Der EHC Basel ging als klarer Favorit in die Partie. Für den EHC Chur sprach im Vorfeld lediglich die Formkurve. Chur konnte die letzten sieben Liga-Spiele für sich gewinnen. Basel hingegen verlor (inkl. Cup) vier der letzten fünf Spiele. Das Spiel begann ausgeglichen mit leichten Vorteile für die Gäste. Chur schwächte sich in der 9. Minute mit einer zweifelhaften zwei Minute-Strafe. Basel zeigte nun warum sie auf Platz 1 stehen. Chur nonstop unter Druck. Brun und seine Vorderleute halten dem Druck jedoch Stand. Zwei Minuten nach Ablauf der Strafe, muss schon wieder ein Churer auf die Strafbank. Wiederum zeigte Basel ein gutes Powerplay, was jedoch auch wieder nicht gekrönt wurde. Danach entwickelte sich wieder ein wenig offeneres Spiel. Kurz vor Schluss des Drittels musste sogar ein Basler auf die Strafbank. Chur auch mit einem guten Powerplay. Aber auch diese Überzahlsituation brachte nichts ein.
Das zweite Drittel startete aus Churer Sicht schlecht. Obschon noch dreissig Sekunden in Überzahl, konnten sich die Churer nie in der Offensivzone festsetzen. Es kam noch schlechter für die Churer. Nach einem katastrophalen Stellungsfehler konnte Basels Supinski alleine auf Brun los stürmen. Der Ausländer in Basels Diensten liess Brun keine Chance und erzielte die Führung für die Gäste. Danach war Chur völlig von der Rolle. Basel nun die klar bessere Mannschaft. Sogar als Chur in Überzahl agierte, konnte Basel die besseren Chancen verzeichnen. Chur überzeugte nur noch kämpferisch. In allen anderen Belangen waren die Steinböcke klar unterlegen. Mit Glück, Brun und der erwähnten kämpferischen Leistung blieb es beim schmeichelhaften 0:1.
So wenig Chur im zweiten Drittel Offensiv statt fand, um so mehr nun im letzten Drittel. Der Dosenöffner war ein Powerplay in der 45. Minute. Danach war Chur die klar bessere Mannschaft. Ein ums andere Mal blieb dem Publikum der Jubel im Hals stecken. Die Erlösung kam dann in der 54. Minute. Ramsauer traf zum vielumjubelten 1:1. Chur dann in der Folge sogar dem Siegtreffer näher als die Gäste. Dieser wurde zu Leid der vielen Churer Zuschauer nicht mehr erzielt.
Basel beginnt die Verlängerung mit beiden Ausländer auf dem Eis und wird sogleich gefährlich. Als diese sich auswechseln lassen müssen, findet auch Chur in der Verlängerung statt und ist sogar die bessere Mannschaft und kommt zu guten Chancen. Nach zwei Minuten schickt Basel wieder ihre Ausländer aufs Eis und diese entscheiden dann sogleich die Partie. Aeschbach verwendete die Vorarbeit von Stukel und Supinski.
Fazit: Super Leistungssteigerung im dritten Drittel. Noch fehlen drei Punkte für die Krönung dieser tolle Saison.
Die drei besten Churer:
*** Brun
** Ramsauer
* Weber
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