EHC Chur vs. HC La-Chaux-de-Fonds 3:0
Tore für Chur: Dufey, Canova, Frei
Zuschauer: 2033
Nun auch Chaux bezwungen
Der EHC Chur gewinnt in seiner Comeback-Saison im Profi-Eishockey gegen alle Gegner der Liga mindestens einmal. Als letzte Mannschaft bezwangen die Steinböcke den HC La Chaux-de-Fonds. Die Jurassier wurden im zweitletzen Heimspiel der Regular Season souverän mit 3:0 bezwungen.
Der Chronist (Klaus Zaugg des armen Mannes) ist der Meinung, dass der HC La-Chaux-de-Fonds die beste Mannschaft in der Sky Swiss League ist. Umso pessimistischer ging der Chronist in der Partie, da er der Meinung war, dass bei Chur die Luft draussen sein könnte, nach geglückter Play-Off-Qualifikation. Die ersten Spielminuten zeigten sich jedoch erstaunlich ausgeglichen. Sogar mit kleinen Vorteilen für die Gastgeber. In der 8. Minute lancierte Timo Jenni Josselin Dufey mustergültig. Dieser liess nicht zwei Mal bitten und traf zwischen den Schonern zum 1:0. Wer nun eine wütende Reaktion des Leaders erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Partie blieb ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten schnelles, attraktives Eishockey mit nur wenig Unterbrüchen. Auch durch Tore gab es keine Unterbrüche mehr im ersten Spielabschnitt.
Die Partie blieb auch im zweiten Drittel äusserst attraktiv. Beide Mannschaften spielten dazu sehr diszipliniert. So gab es im ganzen zweiten Drittel keine einzige Strafe. Tore gab es ebenso keine. Beider Torhüter konnten sich mehrmals auszeichnen, wo bei Neckar eine sichere Figur als sein Gegenüber Shiyanov machte.
Das dritte Drittel begann dann mit einer Kuriosität. Canova erhielt direkt bei Drittelsbeginn beim Bully eine Strafe wegen hohen Stocks. Chur meisterte diese Situation souverän und war nach Ablauf der Strafe die bessere Mannschaft. Belohnt wurden die Steinböcke in der 45. Minute. Jannik Canova blieb vor dem Tor cool und nutzte eine unübersichtliche Situation aus und traf zur verdienten 2:0 Führung. Den Deckel auf die Partie machte dann Lars Frei in der 53. Minute. La-Chaux-de-Fonds war zu keiner Reaktion mehr fähig. Kurios wurde es nochmals kurz vor Schluss. Antony Huguenin vom Leader fasste eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen «Physische Tätlichkeit an Offiziellen». Bei einem Laufduell an der Bande drückt er wohl den Linesman mit zu viel Gewalt von sich weg. Eine Szene die möglichweise noch ein Nachspiel für den Jurassier haben wird. Der Sieg und die Shotout von Martin Neckar war dann 72 Sekunden später Tatsache.
Fazit: Playoffs erreicht und nun auch den Leader bezwungen. Wäre hätte das gedacht. Damit ist der EHC Chur wieder auf den 6. Platz vorgerückt und schliesst die Saison mindestens auf dem 7. Platz ab. Die Playoffs können kommen.
Bemerkung: Neckar mit dem Heimcomeback. Brun wieder im Einsatz für Mannschaft auf seiner Maske.
Die drei besten Churer:
*** Neckar (Shotout beim Heimcomeback)
** Canova (Erneutes Mehrpunktespiel)
* Dufey (wegweisendes Tor)/Pozzorini (Musterprofi)
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