Sonntagsspiele liegen uns einfach nicht…

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EHC Chur vs. EHC Thun 3:5
Tore für Chur: Frehner, Bleiker, Monstein
Zuschauer: 433

Sonntagsspiele liegen uns einfach nicht… oder so

Der EHC Chur verliert den wichtigen Strichkampf gegen den EHC Thun vor erneut mageren Kulisse mit 3:5. Entscheidend war ein völlig verschlafenes, erstes Drittel, von welchem sich unsere Jungs nicht mehr erholen konnten.

Es waren sage und schreibe 23 Sekunden gespielt, da schäpperte es bereits im Gebälk. Thuns Reymondin setzte seinen Torreigen vom Hinspiel umgehend fort und bezwang den heute wieder nominierten Dario Caduff mit dem ersten Torschuss des Spiels. Die Reaktion unserer Jungs fiel vehement aus, 34 Sekunden später bediente Yannick Bucher von hinter dem Tor den im Slot gelaufenen Mauro Frehner, der trocken zum Ausgleich einnetzen konnte. Beinahe wäre der Stadtclub kurz darauf sogar in Führung gegangen, ein Hermkes-Schuss wurde von Maurin Tosio an die Latte abgelenkt.

Danach wurde es weniger toll, denn die Berner zogen etwas gar zu einfach auf 1:4 davon. Die Tore waren Resultate einer Unordnung in der gesamten Churer Mannschaft, welche sich in dieser Phase ein ums andere Mal überrumpeln liess. Ein Time Out nach dem 1:3 brachte nicht den gewünschten Effekt, erst nach dem Torhüterwechsel Caduff zu Kortin nach dem 1:4 kam wieder etwas Ruhe ins Spiel (an dieser Stelle kann, muss aber nicht zwischen den Zeilen gelesen werden).

Chur kam durch Infanger und durch den auffälligen Frehner (dessen Reihe mit Bucher und Sieber gestern klar die Beste war) noch zu einigen Gelegenheiten, es blieb aber beim ernüchternden 1:4 nach 20 Minuten.

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Wer nun eine Aufholjagd des EHC Chur erwartet hätte, müssen wir leider enttäuschen. Frehner, Demuth und Monstein kamen zwar zu Abschlüssen, demgegenüber blieb Thun grösstenteils am Drücker und hatte insbesondere in der zweiten Drittelshälfte dank einer starken Druckphase den fünften Treffer mehrmals auf der Schaufel. Erst ein (nicht genutztes) Powerplay brachte etwas Entlastung für die Hausherren, kurz vor der Pausensirene scheiterte zudem Timo Demuth leider alleine vor Thun Keeper Küenzi.

Die beste Phase im Churer Spiel folgte zu Beginn des letzten Drittels. Frehner setzte einen Backhander knapp über das Gehäuse und Ron Fischer scheiterte mit einem satten Abschluss. Topscorer Mischa Bleiker konnte nach 45 Minuten dann Kuenzi endlich überwinden, nur noch 2:4. Ging da noch was? Chur drückte weiter, insbesondere ein Infanger-Ablenker holperte gefährlich auf das Thuner Tor zu.

Dank einer blutenden Thuner Nase und entsprechendem Unterbruch wurden unsere Jungs dann aus dem Spielfluss gerissen. Und es wurde noch schlimmer, nach einem eiskalt abgeschlossenen Berner Konter zum 2:5 war die Messe am heutigen Sonntagnachmittag gelesen. Der dritte Churer Treffer (Monstein schloss eine 3:1 Situation erfolgreich ab) kam leider zu spät, selbst wenn sich der EHC Chur nicht aufgab und sogar kurzzeitig mit 6:4 Spielern agieren konnte. Es blieb beim 3:5.

Fazit: Sonntagsspiele liegen uns einfach nicht…. oder so…. vielleicht. Anstatt die Schuld auf den Wochentag zu schieben, wird der EHC aber aus den Fehlern lernen und am Mittwoch gegen Bülach eine Reaktion zeigen!

Bemerkung: Chur ohne Schnetzer, Liesch, Scherrer und Rutzer

Die drei besten Churer:
*** Frehner
** Sieber
* Bucher

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