Mittwoch geht es für den EHC Chur – nach gut 6 Jahren Unterbruch – mal wieder nach Frauenfeld. Unser alter Angstgegner aus Erstliga-Zeiten (der Fluch ist erst zu den Playoffs 2015 gebrochen) hat in der MSL aber noch einen schweren Stand und ist aktuell Träger der roten Laterne.
Frauenfeld VS Chur
Mittwoch, 21. Dezember 2022, 20:00 Uhr
Kunsteisbahn Frauenfeld
Einleitend noch ein wenig Geschichtsunterricht: Auf «unserer lieben Frauen Feld», also einer der Muttergottes geweihten Flur, einer Hochfläche, die nach Westen steil in die Thurebene, im Süden in einem felsigen Absturz zur Murg abfällt, wurde der Kern der Stadt Frauenfeld ab zirka 1230 auf einem Rechteck von 250 × 110 Meter erbaut.
Und wenn wir gerade bei Geschichte sind, 26. November 2016, letztes Spiel in Frauenfeld mit einem Hattrick von Yannick Bucher zum 4:3 Auswärtssieg (nach einem 0:3 Rückstand notabene).
Zurück in die Gegenwart: die vom lieben Frauen Feld haben aus den letzten 10 Spielen gerade mal deren zwei gewonnen, bei uns sieht es genau umgekehrt aus, wobei dummerweise die letzten beiden Spiele (Derby und Huttu) verloren gingen. Der Mahnfinger sei somit erhoben, auch beim Schlusslicht wird das kein Spaziergang.
Wiedersehen macht bekanntlich Freude, so trifft der EHC in Thurgaus Kantonshauptstadt mit Pascal Gemperli, Claude Schnetzer und Fabian Moser auf drei ehemalige Steinböcke, wobei Moser zuletzt nicht mehr spielte und Schnetzer (wohl verletzungsbedingt) erst auf ein gutes Dutzend Einsätze kam.
Prognose: unsere Jungs werden in Frauenfeld drei Punkte holen, aber es wird – wie immer bei uns diese Saison – ein knappes Spiel.