EHC Bülach vs. EHC Chur 2:10
Tore für Chur: Berri, Dähler, Frei (3x), Ramsauer, Halberstadt, Demuth, Burkhalter, Fischer
Zuschauer: 213 (davon ca. 40 aus Chur)
Das Eisbären-Stängali
Auf beeindruckende Art und Weise dominieren unsere Mannen den EHC Bülach über zwei Drittel lang und gewinnen auch in dieser Höhe verdient bei den Eisbären. Mann des Abends war Lars Frei mit einem lupenreinen Hattrick innert 12 Minuten im Mitteldrittel.
Mit der ersten Chance gingen die Gäste in der dritten Minute in Führung. Fabian Berri traf nach Vorlage von Lars Frei ins Hohe Eck. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und ohne grössere Torchancen, viele kleine Fehlerchen prägten die Partie und sehenswerte Aktionen waren (noch) Mangelware, obwohl die Gäste zusehends das Spieldiktat in die Hand nahmen. Fast vergessen: beim EHC Chur hütete Adrian Düggelin das Tor, da die beiden Stammkeeper verletzt oder angeschlagen sind (wir berichteten). Der junge Glarner verrichtete im Übrigen einen tadellosen Job.
Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay, nach Querpass von Carbis traf Ronny Dähler mit einem Direktschuss in die Maschen. Und es kam für Chur gleich noch besser, nach einem herrlichen Solo von Lars Frei stand es nach 25 Minuten 3:0 für die Mannen in Weiss.
Nachdem zunächst ein weiteres Tor des EHC Chur wegen angeblichem Torraumoffside aberkannt wurde, folgte bei Spielhälfte dann dieses 4:0 doch noch, Torschütze wiederum “Laser” Lars Frei nach tollem Zuspiel von Timo Demuth. Und aller guten Dinge sind drei, Frei verwertet seinen eigenen Schuss im Nachsetzen zum persönlichen, lupenreinen Hattrick innert nur gerade 12 Minuten. Nach einer Churer Unaufmerksamkeit kam Bülach zum ersten Treffer, mit diesem 5:1 ging es dann in die zweite Pause. Zu erwähnen ist übrigens noch ein übler Bandencheck gegen Mika Burkhalter, welcher dem Bülacher Übeltäter einen Restausschluss einbrachte. “Burki” kehrte dann aber glücklicherweise zum Schlussabschnitt aufs Eis zurück.
Diesen Fünfminüter nutzten Ramsauer und Halberstadt zu zwei weiteren Churer Treffern aus, die weisse Maschine lief nun auf Hochtouren. Demuth und Burkhalter schraubten das Skore weiter in die Höhe, der zwischenzeitliche Treffer zum 2:9 der Bülacher war nur Resultatkosmetik. Die Frage nach dem Stängali wurde dann auch noch beantwortet, dieser vielumjubelte Treffer war Ron Fischer vergönnt, der damit auch gleich sein erstes Saisontor erzielte.
Fazit: Nach einem harzigen Beginn folgen zwei Drittel, welche eindrücklich aufzeigen, welches Potential in diesem Team steckt. Ganz geil, Jungs!
Samstag kommt es im TDS zum Spitzenkampf gegen Huttwil.
Die drei besten Churer:
*** Frei
** Demuth
* Dähler
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