Unnötige Churer Niederlage in Frauenfeld

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Frauenfeld vs. Chur 3:2
Tore für Chur: Frei, Burkhalter
Zuschauer: 320 (ca. 60 aus Chur)

Unnötige Churer Niederlage in Frauenfeld

Nach vier Siegen in Folge kehrt der EHC Chur ohne Punkte im Gepäck aus dem Thurgau zurück. Die kaltblütigen Frauenfelder nützten ihre wenigen Torchancen eiskalt. Chur konnte aus der klaren Überlegenheit viel zu wenig Kapital schlagen und musste somit eine unnötige Niederlage einstecken.

Der Puck wird eingeworfen und schon geht es los wie die Feuerwehr, mit Torchancen auf beiden Seiten. Es entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel, in welchem beide Goalies sehr souverän agieren. Die etwas feinere Klinge führt dabei Chur, jedoch (noch) ohne nennenswerten Erfolg. Der Spielfluss gerät in der Folge, gedämpft durch mehrere Strafen, ein wenig ins Stocken und so geht es torlos in die erste Drittelpause.

Chur kommt stark aus der Kabine, erhöht den Druck aufs Heimteam und es dauert nicht lange bis Lars Frei die Gäste verdient in Führung schiesst. Die Churer Offensiv Maschine nimmt jetzt so richtig Fahrt auf und drückt die Frauenfelder mit ihrem Powerhockey minutenlang ins eigene Drittel. Leider folgen aus dieser Überlegenheit keine weiteren Treffer der Steinböcke. Vereinzelte Frauenfelder Chancen pariert Rutz gekonnt stilsicher.  Chur drückt weiter auf den zweiten Treffer, dabei fehlt den Churer Abschlüssen aber die letzte Konsequenz. So kommt es wie es kommen muss, aus einem Konter heraus treffen die Frauenfelder zum 1:1. Bis zur Pause passiert nicht mehr viel und so steht es vor Beginn des Schlussdrittels weiter Unentschieden.

Das dritte Drittel startet wiederum mit einer Drangphase der Steinböcke, ein Tor will den Gästen aber keines Gelingen. Entgegen des Spielverlaufs geht Frauenfeld, erneut nach einem herrlich herausgespielten Konter, erstmalig in diesem Spiel in Führung. Chur hat Mühe zu reagieren und das Heimteam wird immer stärker.  Nach einer Fehlerkette in der Churer Defensive steht es plötzlich 3:1 für Frauenfeld. Die Zeit rennt den Gästen jetzt langsam aber sicher davon. Im Powerplay gelingt Burkhalter zwei Minuten vor Spielende der Anschlusstreffer. Geht da noch was? Nach einer erneuten Strafe nochmals Überzahl für Chur, doch mit vereinten Kräften bringen die Thurgauer den Sieg über die Zeit.

Fazit:  Phasenweise tolles Churer Eishockey, vielleicht ein wenig zu verspielt, in welchem einzig die Chancenauswertung mangelhaft war.  Die Chance es besser zu machen gibt es bereits am Samstag, beim letzten Siel des Jahres in Sankt Leodegar. Hopp Chur!!

Die drei besten Churer:
*** Frei
** Ramsauer
* Kieni

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