Debakel in Sierre

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HC Sierre vs. EHC Chur 11:4
Tore für Chur: 2x Marha, Ramsauer, Mathys
Zuschauer: 2793 (davon ca. 15 aus Chur)

Debakel in Sierre 

Der EHC erfährt ein wahres Debakel in Sierre. Gegen den Aufstiegsaspirant war das Stängeli bereits zur zweiten Drittelspause Realität. Am Schluss verliert der EHC Chur mit 11:4 gegen den HC Sierre.

Chur begann druckvoll gegen den Aufstiegsfavorit und zeigte in den Startminuten, dass mit den Steinböcken auch im Wallis zu rechnen ist. Eine der ersten Chance zappelte sogleich im Netz und sorgte für die frühe Führung. Marha bezwang Giovannini am kurzen Pfosten mit einem Backhand-Schuss direkt ins Kreuz. Kurz darauf wanderte Winter auf die Strafbank. Dann stimmte die Zuordnung der Churer für einen Moment nicht und es stand bereits 1:1. Keine Minute später führten dann die Gastgeber bereits. In der 12. Minute zeigte Sierres Ausländer Asselin seine Extraklasse und bezwang Riesen bereits zum dritten Mal. Man ahnte plötzlich Böses. Doch Chur kam wieder zurück. In der 13. Minute lenkte Ramsauer einen Schuss im Powerplay perfekt ab und versenkte die Scheibe zwischen den Beinen vom Bündner Torhüter in den Diensten der Walliser. In der 13. Minute stand es also bereits 3:2. Ein Resultat, das wir im Verlauf der Saison als Endresultat kennen gelernt haben und nicht als Drittelsresultat. Das erste Drittel war jedoch noch nicht mal beendet. Nach dem 2:1 durch Arnaud Montandon, traf auch noch der zweite Montandon in den Diensten der Siderser. Maxime Montandon sorgte für den vierten Treffer der Walliser. Und immer noch war das Drittel nicht beendet. Abseits des Spielgeschehen musste sich Serge Weber zu unlauteren Mitteln greifen und wurde für vier Minute auf die Strafbank geschickt. Die Top-Linie von Sierre schnürte Chur im Powerplay ein und wartete nur auf die Unachtsamkeit der Churer. Diese kam natürlich auch und Sierre führte bereits mit 5:2.

Zu Beginn des zweiten Drittels lief dann noch die zweite Strafe gegen Serge Weber. Und auch diese wurde ausgenutzt. Zu viel für Niels Riesen. Dieser durfte sich das restliche Spiel von der Bank aus ansehen. Kurz kam dann nochmals die Hoffnung zurück. Tim Mathys traf zum 6:3 Anschlusstreffer. Leider war dies das letzte positive Zeichen des EHC im zweiten Spielabschnitt. Chur konnte nicht mehr mit Klasse auf dem Eis auffallen, dafür umso mehr neben dem Eis. Die Churer Anhänger sorgten immer wieder für Stimmung in der Patinoire Graben. Um das Negative kurz zu halten, es stand zu Drittelsende bereits 10:3.

Im letzten Drittel war nur noch Resultatkosmetik angesagt. An der Tordifferenz änderte sich nichts mehr. Beide Mannschaften durften nochmals einnetzen. Somit das deutliche Schlussverdikt von 11:4 für Sierre.

Fazit:  Manchmal ist es besser zu schweigen…

Bemerkung: Berri und Dähler verletzt, Pozzorini in der MyHL, Gysi abwesend, Neckar keine Information.

Die drei besten Churer:
*** Marha
**  Canova
* Bleiker

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