EHC Brandis EHC Chur 4:1

Tore für Chur: Rexha
Zuschauer: 278 (davon über 100 Churer)

Der EHC Chur verliert das Premierenspiel der MySportsLeague gegen den EHC Brandis mit 4:1. Obwohl die Churer über zwei Drittel die bessere Mannschaft waren, mussten sie ohne Punkte aus dem Emmental heimreisen.

Die Steinböcke legten los wie die Feuerwehr und waren gewillt, das Premierentor der MySportsLeague zu erzielen. Den Eintrag in die Geschichtsbücher als erster Torschütze gebührte jedoch Patrick Meyer vom EHC Brandis. Mit einem satten Schuss bezwang er nach 10 Minuten Lele Sarkis, dem die zweifelhafte Ehre gebührte den Premierentreffer der MSL hinzunehmen. Der nächste Eintrag in die Geschichtsbücher gebührte einem weiteren Emmentaler, jedoch einem Emmentaler in Churer Dienste. Rexha vollendete einen Bilderbuchkonter der ersten Linie und traf zum vielumjubelten Ausgleich. Das erste Powerplaytor der Geschichte erzielte wiederum der EHC Brandis. Roman Messerli reagierte nach Getümmel am schnellsten und traf mit einem Schuss aus der Drehung. Chur steckte weiterhin nicht zurück und traf nur wenig später zum Ausgleich. Zum Ärger der lautstarken Churer Fans wurde der Treffer jedoch nicht anerkannt. Obschon der Puck noch spielbar war, entschied sich der Schiedsrichter das Spiel zu unterbrechen, Millisekunden bevor die Scheibe den Weg ins Tor fand. Trotz einiger guten Angriffe mussten die Churer mit einem Rückstand in die erste Pause gehen.

Chur blieb die dominantere Mannschaft im zweiten Drittel. Abgesehen von vier Minuten in Unterzahl spielte sich das Geschehene vor allem im Drittel der Emmentaler ab. Trotz klarem Chancenplus gelangen den Steinböcke keine Treffer. Reihenweise sündigten sie im Abschluss oder spielten den berühmten letzten Pass zu viel.

Die ersten fünf Minuten im letzten Drittel dominierte Chur weiter. In der 45. Minuten schien es, dass die Churer platt waren und wurden nun in die eigene Zone zurückgedrängt. Die Churer waren zu keiner Reaktion mehr fähig und bettelten regelrecht um einen weiteren Treffer. Zum Leidwesen des Churer Anhangs kamen auch keine Impulse von der Bank. Das Time-Out, dass nach Meinung vieler Fans nötig gewesen wäre, wurde von der Bank nicht genommen. So kam es wie es kommen musste und Sarkis musste ein drittes Mal hinter sich greifen. Ein Treffer, den Lele auf die eigene Kappe nehmen musste. Das Time-Out kam doch noch, doch verfehlte nun völlig den gewünschten Effekt. Chur musste nur wenig später den vierten und letzten Treffer der Partie hinnehmen.

Fazit: Optimistisch betrachtet hat Chur gezeigt, dass sie auch problemlos mit dem Favoriten mithalten kann. Chur war über weite Strecken die bessere Mannschaft. Zählbares konnte man jedoch nicht hinnehmen. In dieser wahrscheinlich ausgeglichenen Liga kommt es auf jeden Punkt drauf an. Deshalb wiegen solche Niederlagen umso schwerer.

 

Die drei besten Churer:
*** Ehinger
** Rexha
*  Morandi

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