Säsongstart im Emmental

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Er lauert unter dem Dach des sanft renovierten Hallenstadions. Und er kann euch sehen, alle…..

Heute: „Säsongstart im Emmental!“

Das war sie also, Runde Eins der neuen mysports Liga mit dem EHC Chur. Obwohl der Start punktemässig missglückt ist, gibt’s eigentlich nicht mal so viel zu meckern, Einzelkritiken ersparen wir uns vorerst, war ja erst eine Partie. Mit dem Vorschlaghammer können wir dann immer noch dreinhauen, wenn die rote Laterne im November noch immer schwarz-weiss-rot leuchtet (das der EHC Chur der erste Tabellenletzte der MSL ist, passt doch irgendwie zu unserem Club, alles andere wäre ja uncool gewesen).

Es ist jedoch die Erfahrung „Brandis“, welche Phantom heute thematisieren möchte, denn die Reise ins Emmental hatte es in sich. Eine sehr stattliche Schar Churer machte sich nämlich auf Erkundungstour zu unseren neuen Berner Kontrahenten auf, und was sie dort erlebten, hat Eindruck gemacht, auf eine verdrehte, aber irgendwie doch gute Art und Weise.

Die Anreise verlief problemlos, die Stimmung war prächtig. Dann, in Haslirücksau angekommen, begann die grosse Suche nach dem Stadion, der Eishalle, dem überdachten Eisfeld, was auch immer. Für die, die nicht da waren und das nächste Mal hin wollen, ein heisser Tipp, einfach nach dem grössten Stall im Dorf Ausschau halten. Du kommst nicht von überall hin, aber dann stimmt wenigstens mal die Richtung.

Im Innern ists dann tatsächlich mehr ein umgebauter Laufstall als ein Hockeystadion, eine Haupttribüne (welche etwa 50 Kilometer vom Eis entfernt ist) und rundherum viel Holz, erinnert irgendwie ein Bisschen an die Heimstätte unseres grossen Bruders auf dem Berg, irgendwie. Dafür hat die Brünnli-Hütte eine deutlich bessere Akkustik und eine ganz ganz tolle Matchuhr, wirklich. Auch heimelig ist gemäss unbestätigten Gerüchten der Zivilschutzbunker unter dem Stadion, welcher als Garderobe dient. Weiteres ulkiges Detail: wenn du als Zuschauer Pippi machen musst, triffst du vielleicht einen Spieler des EHC Brandis am stillen Örtchen an, und sie grüssen dich sogar. Das nennen wir doch mal Gastfreundschaft.

Heisser Tipp an die Berner (hui, schon wieder ein heisser Tipp): wenn Chur mal gegen Brandis eine wichtige Partie bestreiten muss, sollte für die Heimmannschaft unbedingt irgendwo ein separater Toitoi installiert werden, denn die blutrünstigen Churer Anhänger sind nicht immer ganz sooo friedlich wie am Samstach, eine Keilerei auf der Toilette könnte bei einem emotionellen Playoffmatch oder so nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Wow, war das ein langer Satz, gibt das Word dem guten Phanty gerade mit den gezackten blauen Unterstrichen zu verstehen…

Zum Spiel verweisen wir an dieser Stelle auf dem Matchbericht von gestern, bitte HIER truggen. Phantoms Erkenntnis: wird eine verdammt spannende Saison mit vielen engen, spannenden Spielen. Die Zeiten von 30:0 Siegen gegen Uzwil und Weinfelden scheinen definitiv vorüber (schade, aber doch irgendwie gut, nicht wahr?).

So viel mal zum Erlebnis Brandis, nachfolgend die allseits geliebten Rubriken:

Phantometer:
EHC Chur mysports Topscorer: Alban Rexha
Im Hoch: Dennis Ehinger (fährt im ersten Meisterschaftsspiel gleich drei ehcfans.ch Sterne ein)
Irgendwo in der Mitte: das Churer Hallenstadion (viele tolle Neuerungen, aber auch ein schwarzes Hintertornetz und ein (in der Zwischenzeit wieder geflicktes) Loch im neuen Eis, #woistststojanwennduihnbrauchst, #nichtamfernsehen)
Im Tief: Üni Neuschachtel und der SIHF (hätte eigentlich eine separate Kolumne verdient, mag aber nicht…)

Blick über den Tellerrand: Nando Steiner vom EHC Arosa feiert heute Geburtstag. Glückwünsche können über Livio und/oder Grübe übermittelt werden…

Dann, eine neue Rubrik, einen passenden Namen muss ich mir noch überlegen. Letztes Jahr gab es ja immer wieder so phantomsche Grafiken, wie diese hier z.B:


Das machen wir heuer auch wieder wenns uns danach ist, den Anfang macht ein Bild zu einem neuen Sprechchor der Churer Fans für einen Neuling.

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Sodalig, das wars für heute, und nicht vergessen, quasi zirka alles nur Satire, blabla… Bis zum nächsten Mal.

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