EHC Bülach vs. EHC Chur 5:1 (3:1, 2:0, 0:0)
Tor für Chur: Vrabec
Zuschauer: 377 (davon ca 20 aus Chur)
Der EHC Chur unterlag gestern Abend einem starken EHC Bülach mit 1:5. Die Leistung unserer Mannschaft war nicht gut, obwohl man gegen dieses hervorragend aufgelegte Bülach durchaus verlieren kann. Über die Art und Weise lässt sich streiten.
Bülach ist fast schon traditionell eine schwierige Auswärtspartie, im Hirslen gibt es für die Steinböcke selten was zu holen. Vor allem nicht an einem Mittwoch, wo die Jungs während des Tages ihrer täglichen Arbeit nachgehen müssen und der Fokus erst spät auf das Eishockey gerichtet werden kann. Zudem befinden sich die Eisbären aktuell in guter Verfassung, es deutete also nicht sonderlich viel auf einen Erfolg der Gäste hin.
Doch zu Beginn machte der EHC das, was er sonst nie tat, er ging in Führung. Fabian Moser und Cedric Sieber eroberten die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor, Moser spielte den im Slot freistehenden Vrabec frei, der Bülachs Messerli (dank seines ersten Saisontreffers) zum 1:0 bezwang. Damit war es das aber auch schon mit der Herrlichkeit, von da an machten die Hausbären die Musik. Zum Ende des Startdrittels stand es plötzlich 3:1 für die Anderen, vor allem der Doppelschlag in der 20igsten Minute kam einem Nackenschlag gleich.
Chur wirkte fahrig und fehleranfällig, während Bülach mit dem Selbstvertrauen einer Siegesserie sein Spiel ziemlich souverän durchzog. Es war Lele Sarkis zu verdanken, dass der EHC nicht höher in Rückstand geriet. Kamen die Tamfal Boys dann doch mal gefährlich auf, war Bülachs Joel Messerli auf dem Posten.
Am Schluss leuchtete ein 5:1 von der Anzeigetafel, wobei der fünfte Treffer in doppelter Unterzahl gegen Chur fiel. Immerhin konnten die Gäste das Schlussdrittel resultatmässig ausgeglichen gestalten.
Fazit: Bülach zu gut – und wir zu schwach. So war gesten im Hirslen definitiv nichts zu holen.
Die besten drei Churer:
*** Sarkis (verhinderte eine höhere Niederlage)
** Vrabec (erstes Saisontor)
* Fabian Moser (erster Skorerpunkt)
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