Das Coronavirus bringt dieser Tage auch die Sportwelt durcheinander. So sind z.B. sämtliche Meisterschaften des Schweizer Eishockeyverbandes per sofort beendet worden, viele Entscheide betreffend Auf- und Abstiege sind aber noch offen, sollen aber dem Vernehmen nach ziemlich bald am grünen Tisch entschieden werden. Obwohl der EHC Chur (zum Glück) nicht direkt involviert ist, spekulieren wir an dieser Stelle mal, wie die Ligen im kommenden Herbst aussehen könnten.
Absteiger aus der NLA und der NLB wird es wohl keine geben (da es zu diesem Zeitpunkt schlicht noch keinen sportlichen Absteiger gibt), aber vor Allem der ambitionierte EHC Kloten möchte am grünen Tisch ins A aufsteigen. Da dadurch eine 13er Liga entstehen würde, scheint auch eine Aufstockung auf 14 Teams sinnvoll, wenn auch nicht ganz realistisch, da käme wohl nur Visp in Frage (die Walliser haben allem Anschein auch schon mal scheu angeklopft). Dies würde bedeuten, dass in der NLB Plätze frei werden würden. Basel und Martigny wollen aufsteigen, und sofern Biasca nicht zurückzieht, wäre das B dann ebenfalls wieder mit 12 Mannschaften aufgefüllt.
Fehlen in der MSL dann quasi drei Teams, da Düdingen sportlich abgestiegen ist. Und weil sowohl Wetzikon, Frauenfeld als auch Franches Ambitionen haben, könnte auch die MSL wieder “voll” gemacht werden.
Nun gut, der Sport ist dieser Tage – wohl zu recht – zu einer Nebensache geworden. Vielleicht ist dieses spekulieren über Auf- und Abstiege während dieser Krise auch etwas unverschämt – das darf ein jeder selber entscheiden. Dennoch ist die Lage im Hinblick auf 20/21 durchaus spannend, mal schauen, was entschieden wird.