Dübendorf vs. Chur 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
Tor für Chur: Bischofberger
Zuschauer: 531 (Davon ca. 80 aus Chur)

Flipper in Dübendorf

Nach einem ersten nicht ganz überzeugenden Auftritt verlor unser EHC Chur in Dübendorf mit 1:5. Das Spiel sah einen bedeutend abgeklärteren Gastgeber, mutete aber in vielen Situationen eher einem Flipperkästchen als einem Hockeymatch an.

Dies – und das die Sterne heute nicht für den EHC standen – zeigte sich schon beim Einspielen. Brian Liechti wurde nämlich von einer Scheibe am Kopf getroffen und fiel, obwohl er es zu Beginn mit einem Gitter versuchte, für den Rest der Partie aus.

Zu Beginn des Spiels lief zunächst noch Alles nach dem Gusto der zahlreichen aber verhältnismässig ruhigen Churer Anhänger. Cyrill Bischofberger schnappte sich die Scheibe im eigenen Drittel und tankte sich mit viel Speed nach vorne, wo er Dübi Goalie Trüb mit einem präzisen Hocheckschuss keine Chance liess, ein herrlicher Treffer zur Churer Führung. Drei Zeigerumdrehungen später war dann aber auch Dario Caduff ein erstes Mal geschlagen, Lukas Stettler glich durch einen Schuss von der blauen Linie aus.

Mit dem Ausgleich kamen die Gastgeber besser in die Partie, dies obwohl unsere Jungs zwei mal in Überzahl agieren konnten. Dem Torerfolg näher kam etwas später Jan Monstein bei Gleichbestand, er traf aber leider nur den Pfosten. Als dann Simon Scherrer und Cedric unmittelbar nacheinander auf die Strafbank wanderten (die Vergehen waren – naja, sagen wir mal, umstritten bis unnötig), ging Dübi durch Puntus in Führung. So endete ein ausgeglichenes, erstes Drittel.

Der Pausentee war kaum verdaut, als es zwei Mal päng päng machte und die Gastgeber plötzlich 4:1 führten (einmal davon im Powerplay). Chur verlor daraufhin den Faden, es folgte ein schlechtes Drittel, worin kein Spielfluss aufkam und indem sich der EHC in Mätzchen verstrickte (man kennt sie ja, die Spielweise der Zürcher) und sich öfter mal in der Kühlbox wiederfand. Spiegelbild davon war Coach Thomas Tamfal, welcher sich über den Gegner, den Schiedsrichter aber auch über die eigene Mannschaft (und über alle Drei zu Recht) aufregen musste.

Im Schlussabschnitt wurde es zunächst kaum besser, der Unparteiische hatte einiges zu besprechen. Aber auch die Partie blieb wirr und die Scheibe sprang oftmals seltsam hin und her. Sie landete aber meistens auf der Kelle eines Dübendorfers, irgendwie erinnerte das Ganze an einen Flipperkasten, schnell aber oftmals unkontrolliert. Unsere Jungs kamen zwar immer mal wieder zu guten Gelegenheiten, Remo Trüb liess sich aber nicht mehr bezwingen. Demgegenüber war es der ehemalige Churer Alessio Pozzorini, der mit dem 5:1 den Deckel draufmachen und seinen ersten Treffer für die Zürcher erzielen konnte (das dem Treffer ein vermeintliches Offside voranging, bleibt dabei ein Detail am Rande).

Fazit: Dübendorf siegt nicht unverdient, da wäre aber bedeutend mehr dringelegen. Die Undiszipliniertheiten besprechen und abstellen, Mund abputzen, Spiel abhaken und am Mittwoch auf zur Revanche. Diese Einhörner sind zu packen!

Die drei besten Churer:
*** Bischofberger
** Neurauter
* R. Fischer

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